Klar, das Thema Wetter ist momentan nicht gerade das Erfreulichste, über das man sich unterhalten kann: Es regnet ständig, die Sonne macht sich ziemlich rar. Planen kann man überhaupt nicht, und wenn man es dennoch tut, dann nie ohne Schirm. So sieht es aus im Fünfseenland, und Seen sind es längst keine fünf mehr, sondern gefühlte 500. Und das ist noch nicht das Schlimmste. Die Pegel steigen und steigen. Es macht durchaus Sinn, wenn die Hausbesitzer in der Wassersportsiedlung in Starnberg schon mal die Sandsäcke befüllen.
Doch nun genug des Gejammers. Es gibt auch eine gute Nachricht: Der Sommer kommt. Und zwar am Mittwoch - mit immerhin 25 Grad und einem Regenrisiko von nur noch 20 Prozent. Das sind wir gar nicht mehr gewohnt. So wenig Regen. Da kann man glatt die Luft bei den Schwimmflügeln rauslassen. Conny Froboess würde jetzt singen: "Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein Und dann nischt wie raus nach Wannsee." Doch wie meist, folgt die schlechte Nachricht auf den Fuß: Der Sommer bleibt nur drei läppische Tage, und die sind auch noch unter der Woche. Pech. Am Freitagabend packt der Sommer schon wieder seine sieben Sachen zusammen und verzupft sich. Und am Wochenende soll das Regenrisiko glatt 70 Prozent betragen. Das sind doch Aussichten, die ist man hierzulande wenigsten gewohnt.
Welchen Schluss zieht der Seeanrainer jetzt daraus? Nun, es empfiehlt sich, schnellstens Urlaub zu nehmen und da schon drei Tage vollauf reichen, bleibt noch ein ganzer Haufen übrig für den Fall, dass der Sommer noch mal vorbeischaut. Könnte ja sein.