"Das hat Megaspaß gemacht heute", sagt Kira Weidle nach der Abfahrt bei den Olympischen Winterspielen. "Richtig cool." Und vielleicht wäre sogar noch ein bisschen mehr drin gewesen. Die einzige Starnbergerin bei den Wettkämpfen ist in der Nacht zum Mittwoch auf Platz elf gefahren. Die 21-Jährige war mit der Nummer sechs gleich nach der späteren Goldgewinnerin Sofia Goggia aus Italien an den Start gegangen und erreichte nach 1:41,01 Minuten mit einem Rückstand von 1,79 Sekunden das Ziel. "Ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Es war wieder eine Steigerung im Vergleich zu den letzten Tagen", sagte sie anschließend im ZDF-Interview.
Sie hat einen sicheren, bravourösen Lauf hingelegt, bei dem sie auf der Einfahrt zur Zielgerade dann doch etwas von der Ideallinie abkam. Beim Super-G am Samstag war sie noch ausgeschieden. "Ich habe es einfach genossen, meine erste Olympia-Abfahrt zu fahren", sagte Kira Weidle. Im Ziel jubelten ihre Eltern Martina und Günther. Den Rückflug wollte die Starnbergerin möglichst bald antreten - um ihren 22. Geburtstag am Samstag daheim feiern zu können.