Foyergespräch:Aus dem Leben des "Bauerndoktors"

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An diesem Freitag lädt das Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching im Rahmen eines Foyergesprächs der Agrarhistorischen Bibliothek zu einem Symposium zum 150. Geburtstag von Dr. Georg Heim ein. Als einer der populärsten Politiker der Prinzregentenzeit und der Weimarer Republik prägte er 40 Jahre lang nicht nur die bayerische, sondern auch die Reichspolitik. Seine Spuren reichen bis in die heutige Zeit. Der "Bauerndoktor" Heim war Lehrer, Agrar- und Sozialpolitiker, Publizist, Genossenschaftler und Parteiengründer. Alfred Wolfsteiner, der sich für sein Buch "Georg Heim, Bauerngeneral und Genossenschaftler" auf eine Spurensuche in die Vergangenheit begeben hat, beleuchtet die Geschichte des Bauernführers von verschiedenen Seiten und macht damit den Auftakt des Vortragsprogramms. Im Anschluss referiert Professor Ludwig Hüttl über den Höhepunkt der Bildungspolitik Heims, die so genannten Regensburger Kurse für die bäuerliche Jugend. Er hat vor Ort recherchiert und dabei eine Fülle an Material gefunden. Den Kreis schließen wird Reiner Schmelz, Schulleiter der Jungbauernschule Grainau. Beginn der Veranstaltung ist um 16 Uhr.

© SZ vom 24.04.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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