Berg - Er ist anrührend und an vielen Stellen auch amüsant, der Dokumentarfilm "Ü 100 - Das Geheimnis der Hundertjährigen" von der Bayerischen-Filmpreis-Gewinnerin Dagmar Wagner ("Das Ei ist ein geschissene Gottesgabe"). Acht Interviews hat die Berger Filmemacherin mit Menschen geführt, die älter als 100 Jahre sind. 2017 war ihr Streifen in den Kinos zu sehen, an diesem Mittwoch wird er um 22.45 Uhr erstmals im Bayerischen Fernsehen gezeigt. Die sechs Frau und zwei Männer, die Wagner porträtiert hat, sie kommen zum großen Teil aus dem Fünfseenland: Zwei wohnten zum Zeitpunkt der Dreharbeiten - diese begannen schon 2013 - im Malteser Altenheim in Percha, je einer lebte in Starnberg, Seeshaupt, Gilching und die anderen in München. Heute lebt nur noch Hella Müting aus Gilching.
Dagmar Wagners Dokumentation ist nicht wehmütig geworden, sondern lässt den Zuschauer auch in heitere Lebensgeschichten blicken. "Die Befragen waren absolut authentisch, offen und voller Humor, so dass die Drehtage sehr kurzweilig wurden und wirklich lustig", erzählt sie. Dagmar Wagner (58) fasst es so zusammen: "Diesen Film zu machen, hat mich persönlich auch weitergebracht." bad