Briefwechsel:Geschwister und Musik-Genies

Beide Kinder waren hochbegabt, doch Vater Abraham Mendelssohn beschied seiner 15-jährigen Tochter Fanny, Klavierspiel und Komposition in der Öffentlichkeit sei ausschließlich Männersache: "Nur das Weibliche ziert die Frauen". So avancierte nur der vier Jahre jüngere Sohn Felix zum Star, während Fanny ausschließlich im häuslichen Bereich musizieren durfte. Beide blieben sich dennoch innigst verbunden. Als Fanny 1847 starb, konnte Felix das nicht verwinden und fand noch im gleichen Jahr den Tod. In einer musikalisch-literarischen Soirée an diesem Sonntag stellen die Pianistin Kazue Weber-Tsuzuki und der Schauspieler Peter Weiß den Briefwechsel der Geschwister im Sudhaus von Schloss Seefeld vor. Beginn ist um 18 Uhr.

© SZ vom 05.05.2018 / cco - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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