Assenhausen:Gröber darf weiter bauen

Nicht zu übersehen ist die neue Reithalle in Assenhausen. Sie kann jetzt fertiggestellt werden. (Foto: Georgine Treybal)

Landratsamt hebt Baustopp für Reithalle auf

Der vom Landratsamt Starnberg verhängte Baustopp für die neue Reithalle des ehemaligen CSU-Landtagsabgeordneten Klaus Gröber ist aufgehoben. Schon am Mittwoch habe das zuständige Kreisbauamt die Baueinstellung zurückgenommen, berichtete Gröber, der von Anfang an überzeugt war, dass falsche Messdaten die Kreisbehörde zu diesem Schritt veranlasst hatten. Wie sich bei den Nachmessungen in dieser Woche herausstellte, stimmt das Gebäude, das im Rohbaum praktisch fertig ist, mit den genehmigten Angaben überein. "Von einer Überschreitung der Bauhöhe kann keine Rede sein", sagte Gröber im Gespräch mit der SZ. Das Landratsamt hatte den Baustopp verfügt, da man angenommen hatte, die Reithalle sei um 1,49 Meter zu hoch geworden. Grundlage war das damalige Einmessprotokoll, das der Bauherr der Behörde vorgelegt hatte. Klar ist nun, dass diese Angaben wegen eines Fehlers des Vermessers falsch waren. Gröber muss die richtigen Daten der Kreisbehörde als Protokoll noch übermitteln.

Der Arzt und frühere Politiker hat mit seinem Reiterhof viel vor: Er möchte expandieren und vor allem die lukrative Pensionspferdehaltung erweitern. Zehn Boxen zur Aufzucht von Jungpferden oder zur Unterbringung von Pensionspferden sind nach seinen Angaben zusätzlich geplant. Damit möchte er langfristig den Betrieb erhalten, so Gröber. Schon jetzt kämen 40 bis 50 Kinder wöchentlich zum Dürrberghof, um das Reiten zu lernen. Die neue Reithalle wird 22 Meter breit und fast 55 Meter lang.

© SZ vom 07.01.2017 / pro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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