Städtische Stellen:Eigene Wachleute sollen Dienststellen sichern

Die Stadt will mittelfristig ihre Gebäude und Dienststellen wieder mit eigenen Wachleuten sichern. Momentan werden dafür weitgehend private Dienstleister engagiert, die oftmals nur Minimallöhne zahlen. In einem Stufenplan soll das Personal dafür eingestellt werden, beschloss die Vollversammlung des Stadtrats nun auf Antrag von Grünen und SPD. Die Linke, ÖDP und Freie Wähler hatten bereits im Vorjahr Ähnliches vorgeschlagen. Grüne und SPD betonten, dass es bei der Rückholung der Sicherheitsleute nicht nur um eine angemessene Bezahlung, sondern auch um die Qualität gehe. Im ersten Schritt sollen die Sozialbürgerhäuser wieder städtisch gesichert werden, da hier besonders sensibles Vorgehen für nötig gehalten wird, um Menschen in Not nicht abzuschrecken. Die Verantwortung für das neue Konzept soll das Kreisverwaltungsreferat tragen, dessen Kommunaler Außendienst erhalten bleibt und weiterentwickelt werden soll. Bis das Konzept greift, werden Wachdienste weiter privat ausgeschrieben.

© SZ vom 30.09.2021 / heff - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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