Stadtwerke München:Wasserpreis steigt um 2,8 Prozent

Das Münchner Wasser wird teurer. Zum 1. Januar 2017 steigen die Preise im Schnitt um 2,8 Prozent, wie die Stadtwerke am Donnerstag bekannt gaben - nur drei Tage vor Inkrafttreten des neuen Tarifs. Demnach müsse ein durchschnittlicher Haushalt (zwei Personen im Zehn-Parteienhaus mit einem Verbrauch von 96 Kubikmetern pro Jahr) 42 Cent im Monat mehr bezahlen. Als Gründe für den Aufschlag nennen die Stadtwerke einen gestiegenen Aufwand für Instandhaltung und Modernisierung des Leitungsnetzes, höhere Löhne der eigenen Mitarbeiter sowie die Investitionen in den Trinkwasserschutz - in den Wassergewinnungsgebieten im Mangfalltal und an der Loisach gelten besondere Bestimmungen auch für die Nutzung der Oberfläche. Der Tarif ist zuletzt vor zwei Jahren angehoben worden. Nach Darstellung des kommunalen Versorgungsunternehmens liegt das Münchner Wasser mit jährlichen Kosten von 176,94 Euro für den Durchschnittshaushalt aber nach wie vor am unteren Ende der deutschlandweiten Preisskala. Zwar zieht München mit der aktuellen Erhöhung an Frankfurt am Main vorbei (bisher war es nur in Köln billiger). In den anderen deutschen Großstädten müssen die Bewohner aber deutlich mehr überweisen. In Hamburg zahlt man pro Jahr 195,22 Euro, in Berlin sind es 202,26. Am teuersten ist Wasser in Stuttgart: 260,10 Euro.

© SZ vom 30.12.2016 / dh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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