Stadtrat und NS-Geschichte:Coburger Ehrensachen

"Modriger Nachgeschmack", 21. März:

So, so. Die Coburger CSU-Stadträte meinen, dass für die Aufarbeitung der jüngeren Stadtgeschichte inklusive der braunen Nazi-Flecken (NSDAP-Machtergreifung bereits 1929) eigentlich kein Geld vorhanden sei beziehungsweise, dass das rausgeworfenes Geld sei. Ich hätte da einen Vorschlag: Man könnte doch den großen Coburger Gönner Michael Stoschek, Mitinhaber der Firma Brose, um eine Spende bitten und das Geld an die Historikerkommission weiterleiten. Sozusagen als Ausgleich dafür, dass doch noch eine Straße nach dessen Großvater, dem Nazi-belasteten Firmengründer Max Brose, benannt wurde. Da würde Stoschek wahre Größe zeigen. Peter Kühn, München

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