Die Landeshauptstadt setzt sich dafür ein, dass HIV-positive Menschen am Arbeitsplatz nicht diskriminiert werden. Dazu bekennt sich die Stadt in der Deklaration "#positivarbeiten", die von der Deutschen Aidshilfe ins Leben gerufen wurde. Mehr als 50 Arbeitgeber unterstützen die Initiative bislang. Zwar spiele eine HIV-Infektion für die Einstellung und das Beschäftigungsverhältnis bei der Landeshauptstadt in den meisten Fällen keine Rolle, wie Personalreferent Alexander Dietrich betont. Jedoch gehe es darum sicherzustellen, dass offen HIV-positiv lebende Menschen am Arbeitsplatz nicht diskriminiert und ausgegrenzt werden. Anders als früher handelt es sich bei einer HIV-Infektion nicht mehr um eine tödliche Erkrankung. Wird das Virus frühzeitig erkannt, kann der Ausbruch von AIDS unterbunden werden. Außerdem ist HIV im alltäglichen sozialen Umgang nicht übertragbar. Durch die guten medizinischen Behandlungsmöglichkeiten könnten HIV-Positive auch in der Stadt auf sämtlichen Stellen arbeiten, wie der Leiter des Betriebsärztlichen Dienstes, Dr. Carsten Obbelode, sagt. Wichtig sei ihm jedoch, dass sich Beschäftigte mit HIV-Infektion durch die Tätigkeit nicht selbst schädigten.
Stadt unterzeichnet Deklaration:Unterstützung für HIV-positive Mitarbeiter
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