Volleyball:Hohe Hürde

Herrschings Volleyballer möchten Bühl auswärts überraschen

Im Grunde haben Herrschings Volleyballer nichts zu verlieren am Samstag (20 Uhr) beim TV Ingersoll Bühl. Immerhin, findet TSV-Trainer Max Hauser, sei Bühl nach Friedrichshafen und Berlin das drittstärkste Team der Liga. "Ihre Form stimmt aber derzeit nicht so ganz und vielleicht unterschätzen sie uns ja ein bisschen", sagt Herrschings Coach zuversichtlich.

Nach den guten Auftritten vom vergangenen Wochenende in Berlin mit dem Pflichtsieg gegen die Kaderschmiede VC Olympia (3:0) und immerhin einem Satzerfolg gegen den deutschen Meister BR Volleys haben die Herrschinger neuen Mut geschöpft. Hauser hofft nun, "auch mal einen richtig guten Gegner ernsthaft gefährden zu können". Der überraschende Satzgewinn gegen den Tabellenzweiten soll keine Eintagsfliege sein - vielmehr möchte der Aufsteiger nun bestätigen, dass er auch gegen die starken Erstligaklubs mithalten kann.

Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Herrschinger in der Videoanalyse Schwachstellen ausgemacht, die nun während der Woche verstärkt im Fokus standen. Grundtechniken seien es gewesen, sagt Hauser, "wir müssen zum Beispiel die ersten Bälle höher und genauer spielen, um uns das Spiel selbst leichter zu machen." Seine Spieler hätten aber gut trainiert, zusätzlich zu den abendlichen Einheiten auch zwei Mal vormittags. Besonders hervorgestochen ist dabei Mittelblocker Jan Wenke, der gegen Bühl daher von Beginn an spielen soll. Auf Wenkes Position schätzt Herrschings Trainer den Gegner besonders stark ein. Bühl würde aus dem "dritten Stock" angreifen, findet Hauser. Aber auch darauf haben sie sich am Ammersee vorbereitet.

© SZ vom 22.11.2014 / MIC - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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