SZ-Rubrik "Formsache":Triumph nach 42 Kilometern

Der FDP-Politiker Martin Hagen beweist nicht nur im Sport einen langen Atem. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Martin Hagen ist Chef der FDP-Landtagsfraktion in Bayern. Von seinen Leidenschaften, zu denen neben der Politik auch der Sport zählt, lässt er sich nicht abbringen - schon gar nicht durch eine 2011 entdeckte Krebserkrankung.

SZ: Sport ist...

Martin Hagen: ...gut für Körper und Geist.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

War schon mal besser. Aber passt schon.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Den ersten Begriff musste ich googeln. Einkehrschwung: Gerne!

Sportunterricht war für Sie?

Eine willkommene Abwechslung vom Stillsitzen.

Ihr persönlicher Rekord?

Marathon unter vier Stunden (2010 in Moskau).

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Coronabedingt momentan Fernsehsportler, sonst mit Dauerkarte im Stadion.

Bayern oder Sechzig?

Einmal Löwe, immer Löwe.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Boris Becker, er war in meiner Kindheit der Größte.

Ein prägendes Erlebnis?

Der Berlin-Marathon 2011, den ich drei Monate nach meiner Chemotherapie gelaufen bin. Ein persönlicher Triumph über die Krankheit.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Man sagt mir ein gewisses rhetorisches Talent nach. Ist Labern olympisch?

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Mit gar keinem. Ich bin mit meiner Berufswahl recht zufrieden.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

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