Formsache:Von der Hand im Mund

"Äääh . . .": Florian David Fitz über Schweinehunde und Anzugpinkler

SZ: Sport ist . . .

Fitz: . . . den Schweinehund am Halsband hinter mir herzuziehen und dann abends das große, unvergleichliche Gefühl eines müden Körpers im warmen Bett.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Es geht bergauf. Dann wieder bergab.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Ich dachte immer, es heißt "Feldaufschwung". Aber ich dachte auch, es heißt: "Von der Hand im Mund leben." Unappetitliche Vorstellung.

Sportunterricht war für Sie?

Fußball: im Tor und auf die Turmuhr linsend. Sonst keine Traumata.

Ihr persönlicher Rekord?

Ein Monat ohne Onanie.

Stadion oder Fernsehsportler?

War nur einmal im Stadion. Hab nichts gesehen, weil sich die Leute vor mir nicht hingesetzt haben.

Bayern oder Sechzig?

Äääh, Bayern?

Ihr ewiges Sport-Idol?

Äääh, Boris Becker wohl nicht?

Ein prägendes Erlebnis?

2006.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Im Beantworten solcher Fragen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Auf jeden Fall nicht mit so einem Ganzkörperschwimmkondom. Michael Phelps (Rekord-Olympiasieger, d. Red.) hat mir auf ner Veranstaltung mal gesagt, die pinkeln da rein. Aber die gibt es ja nicht mehr.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 02.10.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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