SZ: Sport ist . . . ?
Gil Ofarim: Beim herabschauenden Hund, beim Krieger, beim Fisch oder weiß der Kuckuck darüber zu lächeln, dass viele Männer Yoga lächerlich finden. Aber das kommt mir auch in Bezug auf den Frauenanteil in den Übungsstunden und den Anblick aus der hinteren Reihe beim Dreieck nur gelegen!
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Wird sich beim nächsten Rundlauf beim Tischtennis zeigen! Oder an der Aldi-Kasse: Mein erklärtes Ziel ist es, die Einkäufe im Wagen zu haben, bevor mir die Kassiererin den Betrag nennt!
Felgaufschwung oder Einkehrschwung?
Billy Idol hat mal gesagt, dass er sich selbst zugestanden hat, alles Mögliche in sich reinzuschmeißen, solange er es am nächsten Tag schafft, Gewichte zu stemmen. Das sehe ich ähnlich und kehre gerne ein, wenn ich den Aufschwung gefelgt kriege.
Sportunterricht war für Sie?
Kaum zu machen ohne Haargummi.
Ihr persönlicher Rekord?
Zu Fuß zum Schwimmbad und mit dem Fahrrad zurück.
Stadion oder Fernsehsportler?
Am liebsten im Stadion. Da schmeckt die Wurst am besten - auch wenn sie gar nicht so gut ist.
Bayern oder Sechzig?
Bei dieser Frage sehe ich rot!
Ihr ewiges Sport-Idol?
Billy Idol.
Ein prägendes Erlebnis?
Wimbledon 1985.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
Im Schimpfen über die Verantwortlichen - korruptes Pack!
Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Mit der gesamten Mannschaft des FC Bayern München - und zwar mehrmals, damit ich das schnelle Wäschewechseln trainieren kann. Schließlich werde ich in einigen Wochen Vater und sollte diese Disziplin zugunsten trockener Windeln bis dahin beherrschen.
Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.