Sicherheitskonzept:Wiesn bekommt neue Beschallungsanlage

Das Oktoberfest bekommt eine neue Beschallungsanlage, mit der bei Gefahr jede Straße, jedes Zelt und jedes Fahrgeschäft erreicht werden kann. Das beschloss der Stadtrat mit großer Mehrheit in nicht öffentlicher Sitzung. Die etwa vier Millionen Euro teure Anlage ist Teil des Sicherheitskonzepts für die Wiesn, das jedes Jahr fortgeschrieben wird. Bürgermeister und Wirtschaftsreferent Josef Schmid (CSU) schlug vor, das Lautsprechersystem auf fünf Jahre zu mieten, weil das kostengünstiger sei als ein Kauf. Trotzdem soll die Stadt dafür etwa vier Millionen Euro bezahlen. Bei Gefahr durch einen Anschlag oder auch einer Panik wegen Überfüllung sollen die Sicherheitskräfte künftig Durchsagen auch nur für bestimmte Bereiche des Geländes machen können. Zudem soll sogar das Aufschalten auf Musikanlagen in Festzelten möglich sein. Der Stadtrat soll mehr als eine Stunde über die Notwendigkeit der Anlage diskutiert haben.

© SZ vom 06.04.2017 / heff - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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