Die Erzdiözese München und Freising ruft Betroffene von sexualisierter Gewalt im kirchlichen Umfeld dazu auf, in einem "Betroffenenbeirat" mitzuwirken. Dieses Gremium soll aus mindestens fünf Personen bestehen, mit der noch zu gründenden unabhängigen Aufarbeitungskommission kooperieren und in diese Kommission zwei Mitglieder entsenden. Aufgabe des Beirats sei die kritische Begleitung der Diözese bei der Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und in der Prävention. Die Erfahrung habe gezeigt, sagt Kardinal Reinhard Marx, "dass eine ehrliche und wirksame Aufarbeitung nur gelingen kann, wenn die Sichtweisen derer, denen in der katholischen Kirche Gewalt angetan wurde, konsequent berücksichtigt werden". Weitere Informationen unter www.erzbistum-muenchen.de.
Sexualisierter Missbrauch in der katholischen Kirche:Erzbistum richtet "Betroffenenbeirat" ein
© SZ vom 30.12.2020 / beka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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