Schulsanierungen:Ausweich-Gymnasien im Norden gefunden

Nach anhaltenden Protesten der Schuldirektoren und der Schwabinger Lokalpolitik werden das Maximilians- und das Oskar-von-Miller-Gymnasium während der Generalsanierungen ihrer Stammhäuser nun doch nicht nach Fröttmaning ausgelagert. Die Schulen sollen auch nicht, wie zunächst geplant, gemeinsam in einem Interimsbau unterkommen, sondern von Sommer 2018 an getrennte Übergangsquartiere erhalten. Laut einer Mitteilung der Stadt ist vorgesehen, das Oskar-von-Miller-Gymnasium in einer Pavillonanlage auf dem städtischen Grundstück an der Ungerer-/Domagkstraße unterzubringen. Dies war der Wunschstandort beider Schuldirektoren, des Bezirksausschusses und auch von Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) gewesen; doch das Schulreferat hatte ihn zunächst abgelehnt. Das Maximiliansgymnasium wiederum soll in eine bestehende Pavillonanlage an der Oettingenstraße 74 umziehen. Dort sind derzeit noch die Schüler des Wilhelmsgymnasium während dessen Sanierung untergebracht. Die Entscheidung für die Ausweichquartiere sei in einem Gespräch von Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD), Stadtschulrätin Beatrix Zurek, den Schulleitern sowie dem Vorsitzenden des Bezirksausschusses gefallen, heißt es in der Mitteilung. "Für beide Schulen ist nun eine Lösung gefunden, die dem Wunsch der Schulfamilien entspricht", sagte Strobl.

© SZ vom 13.07.2016 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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