Empfehlungen für Freitag:
Wenn sich der Stachus in eine Eisfläche verwandelt, kann es bis Weihnachten nicht mehr weit sein. Von Freitag an kann man beim Münchner Eiszauber auf dem Karlsplatz wieder Schlittschuhlaufen. Den Glühwein dazu gibt es aber nicht nur am Stachus schon, sondern auch beim Winterzauber auf dem Viktualienmarkt oder auf dem Weihnachtsmarkt in der Residenz. Die meisten Münchner Christkindlmärkte öffnen am 27. November.
Auch das Winter-Tollwood auf der Theresienwiese hat bereits geöffnet. In diesem Jahr lädt die Süddeutsche Zeitung dort zum Gespräch ins "Wohnzimmer der Demokratie". Die Frage, welche Meinungen eine Demokratie aushalten muss, kann man am Freitag von 19 bis 21 Uhr mit Online-Chefredakteurin Julia Bönisch diskutieren.
Auf dem Filmschoolfest im Filmmuseum präsentieren Filmstudenten aus 17 Ländern ihre Werke. Um 14.30 Uhr wird zum Beispiel der finnische Film About The Birds And The Bees von Janne Vanhanen über die Schwierigkeiten der Kommunikation zwischen Vätern und Söhnen gezeigt. Das Festival läuft noch bis Samstag.
Für Samstag:
Knapper Wohnraum und steigende Mieten: Zehn Architekten fragen sich, wie es besser gehen könnte und zeigen ihre Ideen in der Ausstellung "Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen" in der Halle 6 an der Dachauer Straße. Zwischen 11 und 19 Uhr steht im Mucca im Kreativquartier außerdem ein Symposium mit dem Titel "Fight Club" auf dem Programm.
Zum Literaturfest gehört auch die Münchner Bücherschau im Gasteig, auf der 300 Verlage ihre Programme vorstellen. Wer nicht nur schmökern, sondern auch zuhören will, kann um 19 Uhr die Lesung von James McBride besuchen. Er liest aus seinem Buch "Black and Brown" über die Soul-Legende James Brown. Das Literaturfest läuft noch bis zum 3. Dezember.
Man muss nicht unbedingt laut sein, um etwas zu sagen. Das Schweizer Kabarett-Duo "Ohne Rolf" kultiviert die Kunst der stummen Kommunikation und schreibt seine Botschaften auf Papier. Auf der Bühne kann man das am Samstag im Lustspielhaus sehen. Beginn ist um 18 Uhr.
Für Sonntag:
Das Theaterprojekt "Kalte Heimat - Was heißt woher?" im Bellevue di Monaco bringt Fluchtgeschichten vom Zweiten Weltkrieg bis heute auf die Bühne. Die Regisseurin Dorothea Schroeder will so das Fremde begreifbar machen. Dabei geht es ihr vor allem um Menschen, die bereits angekommen sind. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Auch wenn es kälter wird, muss man nicht den ganzen Tag drinnen verbringen. Unter dem Motto "Runter vom Sofa, raus in die Parks" bietet die Stadt immer sonntags zwischen 13.30 und 16.30 Uhr Herbst- und Winter-Spielaktionen im Ostpark, im Westpark und im Luitpoldpark an. Dort kann man Einrad fahren, jonglieren und, wenn Schnee liegt, auch rodeln.
Digitalisierung und Technik, Klimawandel und Weltall: Um solche Themen geht es auf den Münchner Wissenschaftstagen in der Alten Kongresshalle. Von 10 Uhr an können zum Beispiel junge Forscher und ihre Eltern lernen, wie man Roboter baut. Zur selben Zeit beschäftigt sich ein Symposium mit Schadstoffen in der Luft. Die Wissenschaftstage laufen noch bis zum 28. November.