Schönes Wochenende:Schlachtplatte und Eismusik

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Freizeittipps für die nächsten Tage - von der Karrieremesse bis zum Heavy-Metal-Konzert

Von Ana Maria Michel

Terje Isungset spielt auf Instrumenten aus Eis. (Foto: Imago)

Empfehlungen für Freitag:

Was soll mal aus mir werden? Die ersten Tage im neuen Jahr sind die perfekte Zeit, um auf Fragen wie diese Antworten zu suchen. Dabei hilft die Karrieremesse Stuzubi im Zenith. Dort können Studenten und Berufseinsteiger von 13 bis 18 Uhr potenzielle Arbeitgeber kennenlernen. Am Samstag erfahren Schüler ab 10 Uhr etwas über Ausbildungsmöglichkeiten. Der Eintritt ist frei.

Wer bei diesem Konzert dabei sein möchte, sollte sich warm anziehen. Der norwegische Musiker Terje Isungset arbeitet mit wirklich ungewöhnlichen Instrumenten: Sie bestehen aus Gletschereis. Gemeinsam mit der Sängerin Maria Skranes spielt er das Konzert "Winter Songs" in der White Box. Beginn ist um 21 Uhr, eine Anmeldung ist erforderlich.

Das Backstage wird 27 Jahre alt und feiert das mit einem dreitägigen Festival mit Bands und Partys. Ein Höhepunkt ist das Konzert des Rappers Haftbefehl um 21.30 Uhr. Am Samstag tritt die finnische Band Eläkeleisät auf. Außerdem steht ein Tortenbuffet auf dem Programm.

Für Samstag:

Angst gehört zur Kindheit dazu, vor der Dunkelheit, vor Verlusten. Lutz Großmann ermutigt Kinder mit seinem Figurentheaterstück, nicht davor wegzulaufen. Um 15 Uhr kommt er mit "Geschichten gegen die Angst" in die Kinder- und Kulturwerkstatt der Pasinger Fabrik.

Ist das Kunst oder kann das weg? Den Spruch kennt man. Interessanter ist das, was Elka Krajewska mit Kunst macht, die keine mehr ist. Die Künstlerin hat eine Ausstellung mit Werken konzipiert, die von der Versicherung als Totalschaden klassifiziert wurden. Bis zum 25. Februar ist die Schau "No Longer Art: Salvage Art Institute" im Kunstbunker BNKR zu sehen.

Wer protestiert in Iran derzeit eigentlich gegen was? Diese Frage stellten sich in den vergangenen Tagen viele. Einen Einblick in das Land geben der Reisejournalist Stephan Orth und die Fotografin Mina Esfandiari mit ihrem multimedialen Vortrag. "Iran - Tausend und ein Widerspruch" in der BMW-Welt. Beginn der Veranstaltung ist um 16 Uhr.

Für Sonntag:

Robert Griess, Chin Meyer, Fred Ape und Guntmar Feuerstein treten gemeinsam als kabarettistisches Quartett auf und haben eine "Jahresendabrechnung" dabei. Serviert wird die als Schlachtplatte. So heißt auch das Programm, das um 11 Uhr im Lustspielhaus zu erleben ist.

Raus aus der Küchenschublade und rein in die große aufregende Welt des Küchentischs. Angelika Jedelhauser erzählt die Geschichte von Kari und ihren Fundstücken. Um 11 Uhr ist das Puppenspiel "Die Sachenfinderin" in der Seidlvilla zu sehen. Um 11 Uhr beginnt die Aufführung, vorher gibt es ein Frühstück.

Installative Kunst und Klassiker der Moderne: Die Ausstellung "Thea Djordjadze - Inventur SGSM" in der Graphischen Sammlung der Pinakothek der Moderne zeigt Kunstwerke im Dialog. Dafür wurde die Künstlerin aus Georgien eingeladen, eine Art Gesamtkunstwerk zu schaffen. Heute ist die letzte Chance, es sich anzusehen.

Vor fast 50 Jahren wurde in Solingen eine der bekanntesten deutschen Heavy-Metal-Bands gegründet. 1997 löste sich die Gruppe auf, doch damit war noch nicht Schluss. Zwölf Jahre später spielte sie wieder. Nun spielen " Accept" in der Tonhalle ein Konzert.

© SZ vom 12.01.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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