Schönes Wochenende:Rennrad und Riesenrad

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Freizeittipps für die nächsten Tage - vom Fantasyfilm bis zum Flohmarkt

Von Axinja Weyrauch

Empfehlungen für Freitag:

Das älteste Kurzfilmfestival macht derzeit Halt in München: Noch bis kommenden Mittwoch ist "Oberhausen on Tour" im Werkstattkino an der Fraunhofer Straße zu Gast. Insgesamt sind mehr als 50 Filme mit auf Tournee, an diesem Freitag werden Filme aus der Kategorie "Internationaler Wettbewerb" gezeigt. Es geht unter anderem um den Tsunami 2011, einen ertrunkenen philippinischen Rebellen und die vergangenen Jahre in Brasilien.

200 Jahre alt ist das Nationaltheater in München im vergangenen Jahr geworden. Die Ausstellung "Vision und Tradition" im Deutschen Theatermuseum zeigt noch an diesem Wochenende, wie sich die Bühnenbilder im Laufe der teils sehr bewegten Zeiten gewandelt haben. Täglich (außer montags) geöffnet von zehn bis 16 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro.

Einem der bekanntesten Hörbuchsprecher kann man im Volkstheater lauschen: Schauspieler Ulrich Matthes liest dort Texte von Thomas Gsella, dem ehemaligen Chefredakteur des Satiremagazins Titanic. Beginn um 20 Uhr, Karten ab 19 Euro.

Für Samstag:

Grusel, Serienkiller und Dämonen gibt es Samstag und Sonntag bei den "Fantasy Filmfest Nights" im Cinema an der Nymphenburger Straße. Insgesamt zehn Filme werden gezeigt, beispielsweise um 18 Uhr die Deutschlandpremiere von "Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile", in dem Zac Efron den netten Nachbarn spielt, der aber gleichzeitig Frauen umbringt. Dauerkarten sind schon ausverkauft, Einzeltickets gibt es von elf Euro an.

Neues Fahrrad gesucht? Dann ab nach Freimann zum Radlflohmarkt im Zenith. Etwa 1000 Räder wechseln hier jedes Jahr den Besitzer, vom E-Bike über Anhänger bis zum klassischen Rennrad ist alles dabei. Zwischen zehn und 16 Uhr kann ausprobiert und gekauft werden. Um 13 Uhr versteigert das Fundbüro der Stadt Fahrräder, die nicht abgeholt wurden. Wer selbst verkaufen will, kann sein Rad am Vortag zwischen 16 und 21 Uhr abgeben.

Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen müssen - zum Beispiel, weil sie wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Identität verfolgt werden. Das Projekt Rainbow Refugees Stories stellt Samstag und Sonntag im Mucca 31 ein Magazin vor, in dem Nachwuchsjournalisten aus dem Mentoring-Programm des Presseclubs München e.V. die Geschichten von 27 LGBT-Geflüchteten erzählen. Um 18 Uhr geht es los, das Magazin kann auf Spendenbasis erworben werden.

Für Sonntag:

Von diesem Sonntag an hat München einen neuen Aussichtspunkt: Das Riesenrad im Werksviertel eröffnet. Bis der neue Konzertsaal 2021 gebaut wird, drehen die Gondeln ihre Runden. Tickets für 30 Minuten kosten 14,50 Euro, Münchner zahlen zwei Euro weniger. Wer eine Gondel für eine Stunde exklusiv für sich haben möchte, zahlt 300 Euro.

Dass in den Städten immer mehr kleine Einzelhändler aufgeben und dafür Ketten die Ladenflächen besetzen, ist auch in Schwabing zu beobachten. Diese und andere Entwicklungen zeigt der Film "Die Hohenzollernstraße" im Heppel & Ettlich an der Feilitzschstraße. Die Filmemacher Wolfgang Ettlich und Hans Albrecht Lusznat lassen alteingesessene Anwohner, kürzlich Zugezogene und Ladenbesitzer zu Wort kommen. Tickets gibt es online für 7,70 Euro, Einlass ist um 17.30 Uhr.

Eine Übersicht mit Links zu den Veranstaltungen finden Sie unter sz.de/tipps.

© SZ vom 12.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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