So soll er einmal aussehen: der Skyline Tower, der momentan im Schwabinger Norden gebaut wird. Bauherr des 84 Meter hohen gläsernen Bürokomplexes ist die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe. Die Tochter des Münchner Schörghuber-Konzerns (Paulaner, Arabella-Hotels) lässt sich das Hochhaus mit seinen vier weiteren, wesentlich niedrigeren Campusgebäuden rund 220 Millionen Euro kosten.Foto: Bayerische Bau und Immobilien Gruppe
Das 23-stöckige Gebäude soll ab Sommer 2010 Arbeitsplatz für rund 2000 Menschen sein. Es laufen bereits erste Gespräche mit Mietinteressenten. Entworfen hat den umweltfreundlichen Riesen der US-Stararchitekt Helmut Jahn.Fotos: Angela Gruber
Am Montag hat die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe zum Richtfest geladen. Oberbürgermeister Christian Ude (2. von links) lässt hochhauskritische Münchner Geister anlässlich des Festakts wissen: Auch Hochhäuser können ökologisch und umweltfreundlich sein. Dem Gelände attestiert er eine Wandlung zum Positiven: "Aus dem städtebaulichen Wildschweingehege ist ein Vorzeigequartier geworden."
Wer im Glashaus sitzt, muss sich um seine Stromrechnung keine Sorgen machen. Das gilt zumindest für den Skyline Tower. Dafür sorgen unter anderem Fenster mit Dreifachverglasung. Das Hochhaus hat das Gütesiegel Nachhaltiges Bauen in Gold erhalten. Weil der Bau noch nicht fertig ist, gab es aber vorerst nur ein Vorzertifikat. Einen schönen Ausblick gibt es gratis noch dazu.
Spektakuläre Begleitung: Während die Richtkrone auf den Skyline Tower gehoben wird, klettern zwei Stuntmen die Fassade des Turms empor. Oben angekommen gibt es ein Feuerwerk zur Unterhaltung der rund 400 Baubeteiligten und Gäste. Das Richtfest wird traditionell gefeiert, wenn der Rohbau eines Gebäudes fertig gestellt und der Dachstuhl errichtet ist.
Blick gen Himmel: Nicht nur OB Ude verfolgte das Geschehen gespannt. Auch Wirtschaftsminister Martin Zeil (rechts von ihm) ist mit von der Partie. Seit dem überraschenden Tod von Firmenchef Stefan Schörghuber 2008 leitet dessen Frau Alexandra (rechts) das Unternehmen.
Mit den besten Wünschen für das Hochhaus: Jürgen Büllesbach (Geschäftsführung), Martin Zeil, Alexandra Schörghuber und Christian Ude (von links) lassen die an Luftballons befestigten Wunschkarten fliegen.
Der Skyline Tower befindet sich in bester Nachbarschaft: Die 126 bzw. 113 Meter hohen Highlight Towers (links) ragen nur wenige Meter entfernt in den Münchner Himmel. Konzipiert wurden die großen Brüder des Skyline Towers ebenfalls von Helmut Jahn.Fotos: Angela Gruber