Renovierung:Stachus-Brunnen verkalkt

Wasser wird am Stachus erst im Herbst 2018 wieder fließen, wenn bei der Sanierung alles nach Plan läuft. (Foto: Robert Haas)

Ein Jahr lang werden nun alle Rohre und Düsen erneuert

Der Springbrunnen am Stachus, ein Werk Bernhard Winklers aus dem Jahr 1972, gehört zweifellos zu den beliebtesten Wasserspielen der Stadt. Jetzt ist es mit der erfrischenden Herrlichkeit aber erst einmal vorbei: Nach fast 45 Jahren Betrieb muss der Brunnen grundlegend saniert werden. Seine Rohre und Düsen sind stark verkalkt und durch Korrosion geschädigt. Damit die Fontänen wieder tadellos emporsteigen, müssen fast 500 Meter Rohrleitungen und 200 Düsen des Brunnens ausgetauscht werden. Außerdem wird die Brunnentechnik erneuert. Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf zirka 1,5 Millionen Euro.

Die Reparatur erfolgt in zwei Bauabschnitten. Bis Anfang November werden in einem Baufeld im nordöstlichen Bereich des Stachus zunächst die Hauptleitungen erneuert. Die Freunde des "Eiszaubers" müssen aber keine Angst haben, wie die Stadt wissen lässt. Die Schlittschuhgaudi findet trotz der Sanierung von Mitte November bis Mitte Januar statt. In einem zweiten Bauabschnitt von Mitte März an werden die Rohrleitungen und Düsen im Brunnenbecken saniert. Läuft alles nach Plan, geht der Spritzbrunnen mit seinen 199 Wasserstrahlen im September 2018 wieder in Betrieb.

© SZ vom 12.10.2017 / wg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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