Rathaus:Mehr Zuschüsse und Service

CSU will Kauf von Elektro-Autos bei kommunalen Unternehmen fördern

Die CSU will städtische Mitarbeiter und auch die kommunalen Tochterunternehmen zum Umstieg auf Elektro-Autos motivieren. Das funktioniert nach Ansicht der Stadträte Mario Pretzl und Ulrike Grimm vor allem mit einem besseren Service und finanziell attraktiven Angeboten. Dafür soll sich das Referat für Umwelt und Gesundheit (RGU) einsetzen, wie Pretzl und Grimm in zwei verschiedenen Anträgen an die Stadt fordern.

Zum einen soll das RGU untersuchen, ob die Stadt den Umstieg der eigenen Tochterfirmen auf E-Mobilität bezuschussen könne. Denkbar seien Mittel aus dem Programm "E-Mobilität". Mit dem sukzessiven Kauf von Elektroautos könnten die städtischen Unternehmen als Vorbild für die freie Wirtschaft und private Haushalte dienen, argumentieren die beiden Stadträte. Gerade kommunale Firmen, deren Fahrzeuge viel öffentlich unterwegs sind und den Menschen ins Auge fallen, sollten diese Leitfunktion nutzen. Als Beispiel nennen Pretzl und Grimm die Fahrzeuge der Stadtwerke und die Müllautos des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWM).

Zum anderen soll die Verwaltung prüfen, ob städtische Mitarbeiter für ihre Elektroautos mehr Ladesäulen bekommen. Diese könnten auf kommunalen Grundstücken oder in Tiefgaragen von Dienstgebäuden eingerichtet werden. Für Ladestationen von Wirtschaftsbetrieben zahlten die Stadt und neuerdings auch der Bund Zuschüsse, für die kommunalen Mitarbeiter aber nicht, erklären die CSU-Stadträte. Mehr und näher liegende Stromtankstellen würden aber die Bereitschaft fördern, auf Elektro-Autos umzusteigen.

© SZ vom 05.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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