278 schöne Bilder von schönen Menschen bieten einen guten Anlass für eine Feier mit Thunfisch-Carpaccio, Parmaschinken und Champagner. Der Promis liebster Pizzabäcker, Ugo Crocamo, hat sich ...Im Bild: Davorka mit zwei der 278 schönen Fotos
... in diesem Jahr nämlich ein hübsches Weihnachtsgeschenk für seine zum Teil berühmten, meist zumindest betuchten Gäste ausgedacht: Er engagierte ...
... Fotograf Florian Walter (eben aus New York zurückgekehrt; jung und wild, wie Walter selbst von sich sagt), und ließ viele seiner Gäste vor braunen und roten Vorhängen ablichten.Im Bild: Florian Walter (rechts) und sein Freund, Promi-Pizzeria-Wirt Ugo Crocamo.
Das Ergebnis: Ein Buch fast ohne Text, dafür mit vielen, eindrücklichen Portraits. Kaufen kann man den Bildband nicht - nur geschenkt bekommen.
Am Montagabend lud Ugo in seine Pizzeria am Promenadenplatz, gleich gegenüber vom Bayerischen Hof, zum Geschenke-abholen ein. Zwar hatte Florian Walter seine Kamera dieses Mal zu Hause gelassen, es gab aber dann trotzdem ein Blitzlichtgewitter. Kein Wunder: Münchner Promis wie der Anwalt und tz-Kolumnist Michael Scheele und seine Frau Lindy (im Bild), Lothar Matthäus mit Freundin Liliana und "Ein Bayer auf Rügen"-Schauspieler Wolfgang Fierek hatten sich angemeldet. Und Luca Toni wollte am späten Abend auch noch nachkommen.
Lokal-It-Girl Davorka (rechts) hatte ihre schöne Freundin Yvonne Madrid mitgebracht - eine Opernsängerin. "Wir arbeiten zusammen", sagte Davorka. Wird da heimlich die ganz große Karriere vorbereitet?Wer weiß. An diesem Abend hatten die Damen jedenfalls erstmal ...
... nicht so viel Glück. Ugo ließ nämlich so leckere Dinge wie Thunfisch-Tartar, panierte Garnelenschwänze, in Parmaschinken gerollten Mozarella und Spaghetti mit Garnelen servieren. Für Vegetarier wie Yvonne und Davorka allerdings keine so glückliche Wahl. Es blieben in erster Linie: Tomaten-Mozarella-Sticks.
Kleiner Trost: Giovanni Zarrella, der als Bandmitglied von Bro'Sis bekannt wurde, sang herzergreifend.
Etwas vorsingen wollte auch Ugos Tochter Filomena, 14 Jahre (rechts im Bild). Allerdings schaltete niemand das Mikro an, als sie auf der Bühne vor dem Mikro tanzte. Schwester Sara, 12, klatschte aber trotzdem eifrig - ein treuer Fan!
Die anderen Partygäste beachteten die Bühne nur wenig und vergnügten sich untereinander: Gastronom Hugo Bachmaier wirbelt Freundin Alina durch die Luft, ...
Thomas Kropp lässt sich von Freundin Vicky küssen, die vor allem durch wenig Kleid auffiel. Ein Bussi bekommt auch Schauspieler Wolfgang Fierek. Aber nicht von seiner Frau Djamila...
... die die Szene nur aus der Distanz beobachtet, sondern ...
... von einem Mann ohne Manieren. Der kommt zur Tür rein, wirft sich stürmisch auf den Schauspieler ...
... und gibt ihm dann ein Bussi. Es ist Mister Bean! Die ganze Pizzeria ist hin und weg. Die Damen ...
... zücken ihre Kameras, die Fotografen ...
... laufen in Scharen herbei. Und siehe da: Es lohnt sich.
Mr. Bean zieht sich Schnüre aus dem Mund und eine nackte Barbie aus der Jackentasche. Dann erschießt er seinen Teddybären, was zu ...
... allgemeinen Heiterkeitsausbrüchen führt.
Schauspieler und Harley-Davidson-Fan Wolfgang Fierek, der wie immer Stilsicherheit beim Griff in den Kleiderschrank bewiesen hat, sagt: "How are you?" und "This is my wife", Mr. Bean sagt natürlich nichts. Er lässt sich aber willig ...
mit dem Ehepaar fotografieren. "Das ist eine Geburtstagsüberraschung für meinen Mann von einem Freund aus Wien", erzählt Djamila Fierek. Fierek ist nämlich kein normaler Partygast, sondern er feiert hier in sein neues Lebensjahr hinein. Die Idee mit dem Überraschungsgast war super, findet Djamila, weil "der liebt Mr. Bean! Und wie!" ...
Viele der Gäste wollten sich für das Buch übrigens erstmal gar nicht fotografieren lassen. Ungefähr 70 Prozent nörgelten: "Ich bin nicht fotogen." Florian Walter, der Fotograf, hat dann einfach eine Weile gewartet: "Dann kam der Alkohol ins Spiel und dann waren die meisten willig. Die am vorher am lautesten geschrien haben, waren übrigens die fotogensten."
Einer von Ugos Angestellten verrät am späten Abend dann noch, dass es gar nicht der echte Mr. Bean war, sondern ein Double: "Der echte wäre viel zu teuer gewesen." Lustig war er aber trotzdem.Text und Fotos: sueddeutsche.de/Sarina Pfauth