Platz vor der Staatsoper:Endlich ein Ort zum Verweilen

Wie OB Reiter sich den autofreien Max-Joseph-Platz vorstellt

Der Max-Joseph-Platz vor der Residenz und der Oper soll zur Fußgängerzone werden. Die Stadtverwaltung will die Zufahrten zur Tiefgarage, die quer über die Platzfläche verlaufen, beseitigen und hat dazu Alternativen erarbeitet. Über neue Zufahrtsmöglichkeiten, etwa über Rampen an der Maximilianstraße, soll der Stadtrat demnächst debattieren. Es sei erfreulich, dass nun endlich Bewegung in die Planungen komme und die gute Zusammenarbeit mit dem Intendanten der Bayerischen Staatsoper, Nikolaus Bachler, erste Erfolge zeige, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) der Süddeutschen Zeitung. Die Situation mit den vor der Oper parkenden Bussen habe man schon deutlich entschärfen können. Reiter: "Jetzt geht es um die Gestaltung des Platzes, der in nicht allzu ferner Zukunft vor allem zum Verweilen einladen und seiner Lage, umgeben von herausragender Architektur, endlich gerecht werden soll."

Auch der Innenstadt-Sprecher der CSU-Stadtratsfraktion, Richard Quass, begrüßt die Vorlage der Verwaltung. Er habe sich mit zahlreichen Anträgen dafür eingesetzt, dass der Platz zum Beispiel von einem Schilderwald oder von parkenden Bussen befreit wird. Quaas unterstützt es, dass die Rampen zur Tiefgarage an die Ränder der Maximilianstraße verlegt werden sollen. Man könne die neuen Zu- und Abfahrten so gestalten, dass sie das Ensemble nicht stören, sagt Quaas. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Reissl sieht ebenfalls keine Probleme mit dem Denkmalschutz durch die neuen Rampen. Die jetzige Zufahrt zur Tiefgarage sei eine enorme Beeinträchtigung des Stadtbildes.

© SZ vom 26.10.2017 / DÜ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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