Paintball-Anlage in München:Die Krieger mit den bunten Punkten

Sport oder Gefahr? Viele Politiker drängten auf ein Verbot von Paintball - vergebens. In München hat nun die erste Anlage eröffnet. Ein Besuch.

Lisa Sonnabend

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Sportart oder Gefahr? In Garching hat die erste Paintball-Anlage Münchens eröffnet. Beim Paintball geht es darum, den Gegenspieler mit Hilfe von Luftdruckwaffen mit Farbmunition zu treffen. Markierte Spieler müssen das Spielfeld verlassen.Foto: Lisa Sonnabend

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Viele Politiker sehen Paintball nicht als Sport, sondern als Gefahr. Nach dem Amoklauf in Winnenden im März wollten Politiker im Zuge einer Verschärfung des Waffenrechts Paintball verbieten.

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Stefan Stadler ist einer der Betreiber der Anlage in Garching. "Wir hatten endlich eine geeignete Halle gefunden und warteten eigentlich nur noch auf eine Genehmigung vom Gemeinderat", sagt Stadler. "Doch dann drohte plötzlich das Verbot." Zwei Wochen habe er nicht mehr ruhig schlafen können. Dann konnte er aufatmen: Das Verbot ist vorerst vom Tisch.

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Statt in einer rauen Kriegsregion kämpfen die Spieler in einer Halle zwischen aufblasbaren, geometrischen Körpern. "Es soll so wenig wie möglich an Krieg erinnern", sagt Stadler.

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Am Rand des Feldes liegt die verschossene Munition auf dem Boden. Ein Haufen Patronen - alle lustig bunt. Orange, blau, lila - nur rote Kugeln findet man nirgends. Dies würde zu sehr an Blut erinnern.

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Zwei Paintballer in Aktion: Bastian visiert Sandro an. Die Schutzkleidung ist Vorschrift.

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So gefährlich sind sie dann doch nicht: So sehen Bastian (links) und Sandro ohne Maske aus.

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Alles hat seine Ordnung: Mit dem Luftdruckmessgerät lassen sich die Gewehre kontrollieren.

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Die Halle liegt außerhalb des Ortskerns in einem eintönigen Gewerbegebiet. Sie ist vom U-Bahnhof Garching-Hochbrück mit einem Bus zu erreichen.Foto: Lisa Sonnabend

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