Olympische Winterspiele:"München hat große Olympia-Chancen"

Thomas Bach hat der Münchner Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018 eine "hervorragende Aussicht auf Erfolg" bescheinigt.

Thomas Bach hat der Münchner Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018 eine "hervorragende Aussicht auf Erfolg" bescheinigt. Bei der Vorstellung der neuen Initiative Sportstandort Deutschland in Berlin sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und IOC-Vizepräsident, München sei nicht nur aussichtsreich, sondern habe große Chancen auf den Zuschlag. Das sehe man zum Beispiel an den internationalen Reaktionen auf das vorgelegte Konzept.

Hoffen auf die Olympischen Spiele: Oberbürgermeister Christian Ude macht Werbung. (Foto: Foto: dpa)

Mitbewerber hätten ihre eigenen Anstrengungen daraufhin potenziert "und mancher Verzicht ist auch schon erklärt". Münchens Olympia-Ambitionen seien die wichtigste deutsche Bewerbung für eine Sportgroß-Veranstaltung in der näheren Zukunft: "Sie wird entsprechenden Raum einnehmen." Die Bewerbung habe eine materielle und eine immaterielle Seite. Hier wie da sei der deutsche Sport auf Unterstützung angewiesen. "Beim DOSB ist es auf große Gegenliebe gestoßen, dass die Bewerbung von München aus freien Mitteln finanziert werden soll", lobte der DOSB-Präsident die Initiatoren.

An der Personaldebatte um den zweiten Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft, der bei einer Gesellschafterversammlung am Donnerstag bestimmt werden soll, beteiligte sich Bach nicht. "Ich werde mich über die Medien nicht zu Personalfragen äußern und keine Namen nennen, um sie nicht vorher zu verbrennen."

Der DOSB, der 51 Prozent der Bewerbungs GmbH hält, will seinen Leistungssportdirektor Bernhard Schwank in München installieren. "In der jetzigen Phase sind sportfachliche Qualitäten gefragt. Wir brauchen jemanden, der genaue Kenntnis vom Bewerbungsverfahren hat", so Bach. Seit dem 2. Dezember wird die Gesellschaft von Marketing-Experte Richard Adam geführt. Unklar ist, welche Rolle künftig Olympiapark-Chef Wilfrid Spronk spielen wird. Er hat wegen einer Erkrankung eine Auszeit genommen.

© SZ vom 10.2.2009/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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