Oberfläche:Grüner wird's noch

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Der neue Heckenstallerpark aus der Vogelperspektive. (Foto: Baureferat)

Die Arbeiten am 27 000 Quadratmeter großen Heckenstallerpark dauern bis 2017

München"Wenn alles fertig ist", so gegen Ende des Jahres 2017, sagt Andreas Herrmann von der Abteilung Gartenbau des Baureferats und deutet auf die Fläche aus Beton und Kies etwa eineinhalb Meter unter sich, "dann werden die Jugendlichen direkt auf der Tunneldecke Basketball spielen können." Noch allerdings ist von dieser Zukunftsvision relativ wenig zu sehen hier auf der Oberfläche des Tunnels, unter der seit fast einem Jahr der Verkehr hindurchrauscht. Und auf der künftig der Heckenstallerpark entstehen soll.

Mit 27 000 Quadratmetern Gesamtfläche wird er zwar nicht mal halb so groß ausfallen wie der Petuelpark über dem Ringtunnel im Münchner Norden, aber dennoch soll er "ein grünes Zentrum für Sendling-Westpark" werden, verspricht das Baureferat. Eine breite Kiespromenade haben die Landschaftsarchitekten für Spaziergänger vorgesehen, etliche Bänke zum Ausruhen, und auf den Grünflächen können Sonnenhungrige ihre Handtücher ausbreiten oder Kinder sich austoben. Zahlreiche Bäume werden, sofern sie denn einige Jahre gewachsen sind, Schatten spenden. Und wer mit dem Fahrrad nur schnell in Ost-West-Richtung vorankommen will, für den ist am Nordrand der Anlage ein asphaltierter Radweg vorgesehen.

Das derzeitige Bild sieht noch etwas trister aus. Am Nordrand haben Arbeiter bereits einige Bänke errichtet. Auch die dicken, dunkelgrau eingefärbten Betonquader, mit denen die Kiespromenade eingefasst wird, wurden bereits dort platziert, wo sie später einmal stehen werden. Ansonsten aber wühlen sich überall noch Bagger durch die Erde. Und auch der Basketballplatz sowie der daran anschließende Kinderspielplatz sind nur zu erahnen.

Denn bislang, sagt Gartenbauer Herrmann, konnten die Arbeiter im Heckenstallerpark noch relativ wenig anpacken. Weil die Abfahrtsrampe, die den Autoverkehr von der Murnauer Straße hinabführt in den Heckenstallertrog, noch nicht fertig gebaut war, wurden die Autos von der Murnauer Straße über die Höglwörtherstraße und weiter durch den südlichen Teil des geplanten Heckenstallerparks bis zur Passauerstraße geführt - für die Gartenbauer im Heckenstallerpark war somit noch nicht genug Platz. Erst seit die Rampe an der Murnauer Straße geöffnet ist, können Herrmanns Leute so richtig loslegen. Den geplanten Fertigstellungstermin im kommenden Jahr will er auf jeden Fall halten. "Wir sind gut in der Zeit", sagt er.

© SZ vom 13.07.2016 / mvö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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