Neues Lichtkonzept:CSU freut sich auf sanierte Unterführung

Neue Lampen mit "Effektbeleuchtung", sanierte und optisch aufgemotzte Seitenwände, ein insgesamt freundlicheres Erscheinungsbild: Die Planungen für die Sanierung der heruntergekommenen Paul-Heyse-Unterführung direkt am Münchner Hauptbahnhof stoßen im Rathaus auf positive Reaktionen. Die Münchner wollten "endlich Taten sehen und keine gegenseitigen Schuldzuweisungen oder Zuständigkeitsdebatten hören", erklärt CSU-Stadtrat Richard Quaas, der die nach jahrelangem Stillstand nun angelaufenen Abstimmungen zwischen Stadt und Bahn als Erfolg für seine Partei reklamiert. Tatsächlich hatten Politiker verschiedener Rathaus-Fraktionen in mehreren Anläufen versucht, die Bahn zum Handeln zu bewegen - das Unternehmen hatte sich bislang darauf berufen, dass das Bauwerk ja standfest und somit uneingeschränkt nutzbar sei. Nun hofft Stadtbaurätin Elisabeth Merk auf einen zeitnahen Einstieg in die Sanierung. Beim geplanten Neubau des Hauptbahnhof-Gebäudes dürfe die Umgebung nicht außen vor bleiben, so Merk. Ein kompletter Neubau der Paul-Heyse-Unterführung steht nach Bahn-Angaben etwa 2040 an.

© SZ vom 11.01.2017 / dh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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