Mehr Werbung für Impfungen

Eine verstärkte Werbung für Impfungen sowie eine bessere ambulante Versorgung der Bürger - das sind zwei Punkte, die sich die neue Umwelt- und Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs vorgenommen hat. So lag die Impfquote gegen Masern bei Kindern in der sechsten Klasse in München in den vergangenen Jahren zwischen 87 und 91 Prozent. Ärzte raten zu einer Quote von mindestens 95 Prozent. Mit zusätzlicher Aufklärung will Jacobs die Quote steigern. "Von Zwang halte ich nichts", sagt die Referentin, die seit gut 100 Tagen im Amt ist. "Aber ich möchte Eltern, Lehrer und Erzieher immer wieder sensibilisieren." Zudem soll die ärztliche Versorgung in den Vierteln verbessert werden - wenngleich München ein dichtes Mediziner-Netz hat. In der Messestadt Riem aber fehle etwa ein Kinderarzt, sagt Jacobs. Ihr Referat prüfe nun, wie die Stadt anstoßen könnte, dort ein Gesundheitszentrum zu errichten - und ob sie dieses finanziell fördert.