Nachruf:Tod mit 60: Maya von Schönburg-Glauchau

Vor sechs Jahren erfuhr Maya von Schönburg-Glauchau von ihrer schweren Krankheit. Die Ex-Frau von Friedrich Christian Flick starb am Sonntag. (Foto: dpa)

Anfang Oktober hat Maya von Schönburg-Glauchau groß ihren 60. Geburtstag in der Käfer-Schenke auf dem Oktoberfest gefeiert - mehr als 200 Gäste kamen der Einladung nach, unter ihnen auch der frühere US-Präsident Bill Clinton in Lederhosen und seine Frau Hillary im rot-gemusterten Kurzmantel. Es war die letzte große Party von Maya von Schönburg-Glauchau - am Sonntag starb sie in München bei ihrer Mutter nach einer langjährigen Krebserkrankung. "Als es ihr wirklich dreckig ging, schmiss sie ein Fest. Sie wusste, dass sie nur noch wenige Wochen Lebenszeit hatte", schrieb ihr Bruder Alexander von Schönburg in der Bild-Zeitung. Vor sechs Jahren bekam sie die Diagnose, die ihr Leben komplett veränderte: Lungenkrebs.

Noch im Sommer 2015 schien Maya von Schönburg-Glauchau ihre Krankheit überwunden zu haben. "Unsere vielen Familien-Wallfahrten nach Lourdes, Santiago de Compostela und Maria Vesperbild haben sich auch bewährt - meine Schwester hat den Krebs überwunden", sagte ihre Schwester Gloria von Thurn und Taxis der Bunten.

Maya von Schönburg-Glauchau studierte Jura in Bonn. 1985 heiratete sie den Milliardär und Kunstsammler Friedrich Christian Flick. Das Paar bekam drei Kinder: Friedrich-Alexander, Maria-Pilar und Ernst-Moritz. Nach acht Jahren scheiterte die Ehe. Vor 15 Jahren wurde Maya von Schönburg-Glauchau erneut Mutter, Vater ist Stefan Hipp. Zuletzt wohnte sie in London, in dem ehemaligen Haus von Marilyn Monroe. Die Trauerfeier soll in London stattfinden.

© SZ vom 29.01.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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