Nach wüster Fahrt:Offenbar verwirrter Mann baut zwei Unfälle mit zwei Verletzten

Er selbst sagt laut Polizei, er habe eine Kräutermischung konsumiert. Klassische Drogen oder Alkohol wurden bei den einschlägigen Tests nicht festgestellt, und so landete ein 37-Jähriger nach einer wüsten Autotour mit zwei Verletzten und einer anschließenden Flucht durch die Münchner Innenstadt wegen seines offensichtlich verwirrten Zustands in einem Bezirkskrankenhaus. Der Maler aus dem Landkreis Miesbach hatte am Samstagvormittag mit seinem VW Caddy am Rosenheimer Berg stadteinwärts die rote Ampel an der Lilienstraße überfahren. Erster Unfall: Er touchierte den vorschriftsmäßig abbiegenden Wagen eines 67-Jährigen und fuhr dann mit leicht lädiertem Auto einfach weiter. Bis zur Thierschstraße, wo er ebenfalls trotz Rotlichts in die Kreuzung fuhr und frontal gegen den Fiat einer 67-Jährigen prallte. Zweiter Unfall. Deren Auto wurde gegen ein geparktes Fahrzeug geschleudert, die Frau wie auch ihre Beifahrerin wurden verletzt. Der Unfallverursacher, dessen Auto nun nicht mehr fahrtüchtig war, floh zu Fuß weiter, verfolgt von einem Zeugen, der die Polizei alarmierte. Der Mann wurde am Marienplatz gestellt.

© SZ vom 29.04.2019 / dh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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