Nach Wiesn-Besuch:23-Jährige kann Missbrauch abwehren

Eine 23-jährige Krankenschwester aus den USA ist von einem bislang unbekannten Mann angefallen und beinahe missbraucht worden. Weil sie sich mutig und heftig zur Wehr setzte und laut um Hilfe rief, konnte sie ihren Peiniger schließlich in die Flucht schlagen. Eigentlich war die 23-Jährige am frühen Samstagmorgen schon sicher bei ihrem Nachtquartier angelangt, als es passierte. Laut Polizei kam sie gegen 4.30 Uhr mit einem Taxi an einem Haus an der Implerstraße an, wo sie in der Wohnung einer Freundin schlafen wollte. Um noch kurz ungestört mit ihrem Freund telefonieren zu können, ging die junge Frau in den Hinterhof des Hauses. Dort traf sie laut Polizei auf einen etwa 20 Jahre alten Mann, mit dem sie auch kurz ins Gespräch kam. Als sie schließlich das Haus betreten wollte, packte der Mann sie von hinten, nahm sie in den Würgegriff, schleifte sie zu einer Grasfläche und warf sie auf den Boden. Dann hielt der Täter der Krankenschwester den Mund zu und versuchte, ihre Hose zu öffnen. Dabei biss ihr der Angreifer in die Wange. Irgendwie gelang es der 23-Jährigen, ihren Mund zu befreien und laut zu schreien. Als Anwohner darauf aufmerksam wurden, ließ der Täter von ihr ab und rannte davon.

© SZ vom 27.09.2017 / tbs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: