Nach Streik:Engpässe bei den Wertstoffhöfen

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) ist noch immer damit beschäftigt, seine Rückstände wegen des Streiks am vergangenen Dienstag aufzuarbeiten. Deshalb fordert der AWM die Münchner nun auf, Fahrten zu den Wertstoffhöfen an diesem Samstag, 14. April, nach Möglichkeit zu vermeiden. Unter Umständen könne es zu vorzeitigen Schließungen kommen, da mehr Personal in der Müllabfuhr eingesetzt werden müsse. Es stehe daher keine Reserve mehr für die Wertstoffhöfe zur Verfügung, die in den ersten warmen Frühlingswochen im Jahr sehr stark frequentiert würden. "Normalerweise halten wir für diese Wochen immer zusätzliches Personal vor, um den Ansturm und die Mengen bewältigen zu können", sagt Heino Jahn, Leiter der Logistik und stellvertretender Zweiter Werkleiter des AWM. Dies sei aber wegen des Streiktages nicht möglich. Die Mülleinsammlung habe absolute Priorität.

© SZ vom 14.04.2018 / mest - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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