Einer der beiden an Weihnachten 2007 als Münchner U-Bahn-Schläger bundesweit bekannt gewordenen jungen Männer ist am Mittwoch in seine griechische Heimat abgeschoben worden.
Der damals 17-jährige Spyridon L. hatte zusammen mit einem 20-jährigen Mittäter in einem U-Bahnhof einen pensionierten Schuldirektor niedergeschlagen und mit Tritten gegen den Kopf fast umgebracht. Der 76-Jährige hatte schwerverletzt überlebt.
Spyridon L. war wegen versuchten Mordes zu achteinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. "Bayern schiebt straffällige Ausländer konsequent ab", erklärte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch.