"Ich habe einen nicht geraden Weg hinter mir", sagt Ludwig Mittermeier mit Blick auf seine Berufstätigkeit, "aber auch der führt ans Ziel." Die Menschen, um die er sich jetzt kümmert, haben auch keinen geraden Lebensweg, und doch besteht ein wesentlicher Unterschied: Mittermeier hat es beruflich weit gebracht, an die Spitze des Katholischen Männerfürsorgevereins (KMFV) mit 600 Mitarbeitern. In 20 Einrichtungen bietet der Männerfürsorgeverein rund 1200 Plätze für Männer, die Abstürze und Brüche im Leben nach ganz unten geführt haben: Zur Wohnungslosigkeit kommt oft die Arbeitslosigkeit, viele leiden an psychischen Erkrankungen und Sucht.
Nach 100 Tagen:Auf ungeradem Weg
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Erst Caritas und Heilerzieher: Seit diesem Jahr leitet Ludwig Mittermeier den Männerfürsorgeverein
Von Sven Loerzer, München
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