Einmalig in München: An der U-Bahn-Station Obersendling werden die Fahrgäste mit goldenen Lettern begrüßt. Das hat was.
Er gehöhrt zum Viertel fast schon so lange man denken kann: Kosta und sein Obststand sind inzwischen einen feste Einrichtung in Obersendling.
An der Boschetsrieder Straße steht die imposante Grundschule (rechts im Bild). Im April 1904 ist sie eröffnet worden. Gleich daneben (links im Bild) steht das Katastrophenschutzzentrum Süd vom Bayerischen Roten Kreuz. In dem Gebäude ist neben den Bereitschaften des BRK eine Einheit der Johanniter Unfallhilfe sowie das Münchner Sanitätsmuseum untergebracht.
Die eine oder andere Kneipe könnte Obersendling schon noch vertragen. Es gibt zwar viele kleine Eckkneipen, aber Lokale wie der Dillinger in der Hofmannstraße sind eher selten.
Geprägt wird das Viertel vor allem von Siemens. Der Konzern hat wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung in Obersendling beigetragen.
Eines der bekanntesten Gebäude Münchens ist das Siemens-Hochhaus. Nach seiner Fertigstellung 1963 war es mit seinen 75 Metern das höchste Bürohochhaus der Stadt. Das Gebäude gehört inzwischen einer Immobilien Holding und steht unter Denkmalschutz.
Gleich neben dem Siemens-Hochhaus entsteht mit der SÜDSEITE ein neuer Stadtteil zum Wohnen, Leben und Arbeiten. Ein weiterer Schritt weg vom Gewerbegebiet, hin zu einem Wohngebiet.
In den vergangenen Jahren sind schon viele neue Geschäfts- und Wohnblöcke in Obersendling entstanden, ob auf dem ehemaligen Siemensgelände, oder...
...in der Zielstattstraße. Auch Obersendling putzt sich raus.
Natürlich gibt es auch noch die alten Arbeitersiedlungen, der Trend zu neuen Wohnanlagen ist aber unübersehbar.
Sogar so mancher Kindergarten mutet da schon fast ein wenig futuristisch an.
Zwischen modernen und alten Wohnanlagen, findet man in Obersendling aber auch schöne moderne Villen. Die Menschen wohnen gerne in ihrem Viertel. Zwar fehlt ein richtiges Zentrum, aber die Wege in die Innenstadt und vor allem an die Isar sind sehr kurz.
Besonders schön ist es übrigens bei der Münchner Haupt`. Das Traditionsgasthaus gibt es bereits seit 1893 und der Name ist nichts anderes als die Abkürzung für Königlich Privilegierte Hauptschützengesellschaft.
Neben der Gaststätte gibt es einen großen Biergarten, in dem sich nicht nur die Obersendlinger gerne treffen. Fest steht, Obersendling hat viele schöne Flecken, auch wenn man hier und da ein bisschen danach suchen muss.