München heute:Pelikane halten München in Schach / Isar-Highway wird nicht kleiner / Band des Jahres

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Zwei vom gleichen Schlag: der inzwischen "Isarbelle" getaufte Rosapelikan (li.) und sein Double mit dem gelben Ring am Fuß. (Foto: Rainer Endriss, Dominik Fahr, Collage: SZ)

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Von Bernhard Hiergeist

Seit Monaten schien der Pelikan "Isarbelle" im Münchner Umland sein Unwesen zu treiben. Der war aus einem österreichischen Zoo ausgebrochen und hatte sich nach Oberbayern verflogen. Mysteriös: Isarbelle (übrigens ein Männchen) konnte sich scheinbar an mehreren Orten gleichzeitig aufhalten. Mal wurde er beim Tierpark gesichtet, dann in Großhesselohe. Peng! Schon war er in Freising.

Aber der Pelikan hat alle genarrt. Oder richtiger: Zwei Pelikane haben alle genarrt, haben Katz-und-Maus mit den Münchnern gespielt beziehungsweise Hase-und-Igel. Denn akribische Vogel-Fotografen enthüllten nun: Es sind zwei. Aber weil die sich gleichen wie ein Ei dem anderen (beide haben Federn und einen Schnabel), fiel das lange keinem auf. Mein Kollege Günther Knoll beschreibt hier, wie das perfide Spiel der Tiere nun, tja, aufflog.

Sorgen muss man sich übrigens nicht machen. Isarbelle zum Beispiel kann gut für sich selbst sorgen, obwohl an Fütterung durch Menschen gewöhnt. Ihm jetzt mit einem Betäubungsgewehr ans Gefieder zu rücken, das hieße wirklich mit Kanonen auf Pelikane schießen, denn im schlimmsten Fall bleibt der Vogel dann irgendwo liegen, wo ihn dann am Ende noch der Fuchs stiehlt. Und dann wäre alles für die Katz' gewesen.

Das Wetter: mal Sonne, mal Wolken. Die Temperaturen steigen am Nachmittag bis zwölf Grad.

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