München heute:Was Künstliche Intelligenz kann / Kind geschüttelt: acht Jahre Haft / Alte Akademie

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Am Gründerzentrum der TU kümmert sich Andreas Liebl um Projekte zu Künstlicher Intelligenz. (Foto: Robert Haas)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Bernhard Hiergeist

Menschen sind ja ziemlich tragische Figuren. Anstatt unser Leben sorgenfrei und solide wegzuleben, machen wir uns Gedanken, zermartern uns das Hirn, zerbrechen uns den Kopf. Schön wäre es, wenn man sich eine Künstliche Intelligenz einpflanzen lassen könnte. Die würde dann das Denken übernehmen. Man hätte ein Hirn, das nichts vergisst, und müsste sich trotzdem um nichts kümmern. Daraus wird aber leider nichts. Eine Künstliche Intelligenz ist halt keine künstliche Hüfte.

Zurzeit reden ja alle über das Thema KI (wie die Kenner sagen) und da kursieren auch viele Mythen und Legenden, manche warnen sogar davor, dass "die Maschinen" bald die Macht übernehmen. Zum Glück gibt es Menschen, die sich unaufgeregt um Aufklärung bemühen, wie meine Kollegin Pia Ratzesberger. Sie hat Menschen in München besucht, die zu KIs forschen und sie entwickeln, und ist der Frage nachgegangen: Was kann die Technik leisten? Was will sie? Und wie wird das unser Leben verändern?

Ein Ergebnis der Recherche lautet: Niemand muss Angst vor Supercomputern haben. Selbst wenn die Computer irgendwann alles wissen sollten, wenn sie alle Wahrheiten kennen, über das Leben, das Universum und den ganzen Rest. Denn welche Antworten man bekommt, hängt immer auch von den Fragen ab. Und die stellen immer noch wir, die höchst unperfekte Menschheit.

Das Wetter: dichte Wolken, die kaum Schnee bringen. Später kommt auch die Sonne mal durch. Höchsttemperaturen bei minus ein Grad.

DER TAG IN MÜNCHEN

Zwischennutzung: Subkultur in der Alten Akademie Mehr als 40 Kreative und Kulturschaffende sollen von Januar bis Mai in das historische Gebäude einziehen. Es ist das zweite zentrale Zwischennutzungsprojekt in der Altstadt. Zum Artikel

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WÄHRENDDESSEN IN...

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