München heute:Fotoserie zu Fahrschulen / Parteienverbot im Rathaus / Pariser Platz

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Ein Anker im Fluss der Zeit: Fahrschule Holtmann im Westend. (Foto: Stephan Rumpf, Collage: SZ)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Bernhard Hiergeist

Baustellen, Zuzug, Gentrifizierung, das sind nur drei Worte von vielen, die große Veränderungen in Städten beschreiben. Und München hat ganz viel von all dem, darum hat es auch ganz viel Veränderung. Es tut sich sogar derart viel in dieser Stadt, dass man manchmal gar nicht mehr weiß, welchen griechischen Philosophen man noch zum Thema Veränderung zitieren soll, ohne sich zu wiederholen.

Wie schön kann es also sein, wenn man Dinge entdeckt, die sich offenbar nie ändern? Zum Beispiel die Schaufenster von Fahrschulen. Die sind meinem Kollegen Stefan Rumpf im Stadtbild über die Jahre aufgefallen: immer die gleichen Modellautos, der ewige Lamellenvorhang. Darum hat er das über die Jahre festgehalten. Die Collage oben zum Beispiel zeigt eine Fahrschule im Westend, links im Jahr 2003, rechts 2018.

Der Kollege Gerhard Matzig schreibt dazu: Die vollkommene Statik, das Unbewegte sei gegen die Natur. Denn alles Leben auf der Erde unterliege Evolution, Veränderung, Anpassung. "Nichts ist statisch, nichts ist gewiss. Das Universum expandiert seit Anbeginn der Zeiten", ergänzt er. Schauen wir also einmal, wie lange die Münchner Fahrschulen dem Universum noch trotzen können.

Das Wetter: Sonne. Später Wolken und leicht erhöhtes Gewitterrisiko. Höchstwerte um 31 Grad.

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