München heute:Wo München am sichersten ist / Neue Leiterin für NS-Dokuzentrum / Sprayer gefasst

Lesezeit: 1 min

Maximilianeum, Landtag; Kriminalstatistik Fenster. Blick vom Steinernen Saal Richtung Innenstadt. Frauenkirche, Frauendom, Rathaus, Alter Peter; Stadtbezirke München Kriminalstatistik (Foto: Florian Peljak; Florian Peljak (M))

Und was die Stadt sonst bewegt.

Von Bernhard Hiergeist

Berühmten Städten haftet häufig ein Etikett an. "Arm, aber sexy" zum Beispiel (Berlin) oder "Stadt der Liebe" (Paris). Es handelt sich dabei gewissermaßen um urbane Evergreens. Wenn Rom, die "ewige Stadt", gestern schon ewig war, dann wird sie es morgen auch noch sein.

Wenn dereinstens Archäologen die Überreste Münchens aus dem Boden pinseln, welchen Evergreen werden sie dann in Stein gemeißelt vorfinden? Die Chancen stehen gut, dass es "München ist die sicherste Großstadt Deutschlands" sein wird, so häufig wird der Satz mittlerweile bemüht.

Trotzdem lohnt es sich auch hier, genauer hinzuschauen. Meine Kollegen Thomas Schmidt und Benedict Witzenberger haben das getan. Denn sicher ist München sicher, aber innerhalb der Stadt gibt es doch noch einmal ziemliche Unterschiede. Wie kommen die zustande? Und wie lassen sie sich erklären? In unserer interaktiven Karte können Sie alle wichtigen Informationen über Ihren Stadtbezirk abrufen.

Das Wetter: ruhiges, trockenes Herbstwetter bei bis zu 21 Grad

DER TAG IN MÜNCHEN

Polizei fasst Sprayer "Tod den Yuppies": Diese Botschaft sollen sie über Wochen auf Autos und Hauswände gesprüht haben. Die Ermittler gehen von links motivierten Tätern aus. Zum Artikel

Angehörige der Opfer des Amoklaufs erheben schwere Vorwürfe Für die Mutter eines Opfers der Morde am OEZ ist auch der angeklagte Waffenhändler Philipp K. ein Mörder. Ein Anwalt beschuldigt den Richter, nicht an Aufklärung interessiert zu sein. Zum Artikel

NS-Dokuzentrum bekommt eine neue Leiterin Winfried Nerdinger geht in Ruhestand. Nun soll überraschenderweise die Historikerin Mirjam Zadoff folgen. Zum Artikel

High-Tech-Klinik geht das Geld aus Hans Rinecker hoffte auf durchschlagende Behandlungserfolge gegen Krebs. Doch Patienten aus der ganzen Welt blieben aus. Zum Artikel

MÜNCHEN ERLESEN

SZ PlusMarianne Sägerbrecht über Sterbebegleitung
:Das letzte Lächeln

"Ich wollte sicher sein, dass sie auch dort ankommen" - Schauspielerin Marianne Sägebrecht saß schon als junges Mädchen an den Betten Sterbender und begleitet noch heute todkranke Menschen.

Interview von Carolin Fries

Neue Heimat
:Wie konnte ich nur drei Jahrzehnte ohne Haustier leben?

Unser Autor aus Syrien musste sich an die Tierliebe der Deutschen erst gewöhnen. In seiner Heimat gilt man als verrückt, wenn man mit einem Tier redet.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

MÜNCHEN ERLEBEN

WÄHRENDDESSEN IN...

Augsburg: Schöpfer der "Augsburgblume" muss nicht ins Gefängnis Einen lang geschwungenen Stil hatte sie, stark stilisiert mit kleiner Blüte - so sieht die sogenannte "Augsburgblume" auf. Hundertfach tauchte sie in der Stadt auf. Manche bezeichneten die Graffiti als Schmierereien, andere, unter ihnen auch Politiker freuten sich, dass der öffentliche Raum floraler und lieblicher wurde. Juristisch war der Fall klar: Schmieren ist Sachbeschädigung und verboten. Obwohl der Künstler schon einmal Bewährung bekommen hatte, kam er nun noch einmal um eine Haftstrafe herum. Bis heute wird die Blume auf Etiketten und auf T-Shirts verwendet. Zum Artikel

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: