München heute:Schülerin sucht Schule, Waffenverkäufer gesteht, neues Wiesnbier überzeugt

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Kämpft um einen Gymnasiumsplatz für ihre Tochter: Iris Schulze-Aminzada. (Foto: Florian Peljak)

Nachrichten und Lesenswertes aus München.

Von Melanie Staudinger

Dass es an Münchner Gymnasien manchmal einen Engpass gibt, ist weithin bekannt. Dann werden halt mal ein paar Kinder oder eine ganze Klasse in die Nachbarstadt Unterschleißheim geschickt, weil im Norden zu wenige weiterführende Schulen gebaut wurden. Andere pendeln von Trudering nach Haar oder quer durch die Stadt.

Es kann aber auch neun Monate und länger dauern, bis man sein Kind an einem Gymnasium angemeldet hat, wie der Fall von Iris Schulze-Aminzada (im Bild) und ihrer Tochter zeigt, die von Essen nach München gezogen sind. Zuerst scheiterte es an erforderlichen Fremdsprachen (das Mädchen hatte Französisch statt Latein), dann an den angebotenen Zweigen (das Mädchen musste in Essen auf eine Privatschule wechseln und dort Spanisch nachlernen) und nun an staatlichen Stellen, die Urlaub machen und der Familie daher kein Gymnasium zuteilen.

Bis 30. August hat die Familie noch Zeit, das Mädchen von ihrer alten Schule ab- und auf der neuen Schule anzumelden. Sonst gilt die 14-Jährige als Schulverweigerin. Immerhin: Bis ins Ruhrgebiet wird die Jugendliche wahrscheinlich nicht pendeln müssen.

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