München heute:MVV-Tarifreform/ Mörder nach 31 Jahren verurteilt / BMW investiert 200 Millionen Euro

Lesezeit: 2 min

Das Problem an der Tarifreform: Die geplante Flatrate ist mit dem vorab berechneten Preis von 64,50 Euro zu teuer. (Foto: Stephan Rumpf)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Katharina Henning

Kreise statt Ringe und Zonen, neue Tarifgrenzen und das Sozialticket: Die für Ende 2018 vorgesehene Tarifstrukturreform im MVV soll mehr Klarheit und Gerechtigkeit bringen. Und kommt womöglich doch wie geplant - wenn sich die Gesellschafter rechtzeitig einigen können.

Das Problem: Die geplante Flatrate ist mit dem vorab berechneten Preis von 64,50 Euro zu teuer. Die Entscheidung hängt deshalb vor allen Dingen an einer Frage: Wer fängt die künftigen Einnahmenausfälle auf? Jetzt muss erstmal durchgerechnet werden. Gelingt dies bis Februar nicht, muss die Reform auf 2019 verschoben werden. Aber ist es grundsätzlich gerecht, dass der Steuerzahler Einnahmeausfälle tragen muss?

Mein Kollege Kassian Stroh findet es sinnvoll, wenn niemand in München mehr zahlen muss als bisher und die neuen Tickets subventioniert werden. Andreas Schubert hält dagegen: Seiner Ansicht nach sollte mit den Steuergeldern lieber die Infrastruktur verbessert werden - ein Pro und Contra.

Das Wetter: Regen und vereinzelnd Schnee bei maximal neun Grad. Achtung: Es kann glatt werden.

DER TAG IN MÜNCHEN

Angeklagter muss nach Mord an Rentner lebenslang in Haft Das Gericht ist überzeugt davon, dass der damals 25-jährige Stricher den homosexuellen Senior erschlagen hat. Nur durch einen Zufall ging der Täter den Ermittlern 30 Jahre nach der Tat ins Netz. Zum Artikel

Saft für alle: BMW investiert 200 Millionen Euro Der Automobilkonzern baut in der Lerchenau sein neues "Kompetenzzentrum Batteriezelle". Ab 2019 sollen dort 200 Spezialisten und Forscher beschäftigt werden. Zum Artikel

Frau mit mehreren Messerstichen getötet Die Polizei findet die 43-Jährige schwer verletzt auf einem Gehweg in Harlaching. Ihr Mann steht unter Tatverdacht . Zum Artikel

SZ-Leser spenden Rekordsumme von 8,67 Millionen Euro Bei der 68. Spendenaktion des "Adventskalenders für gute Werke der Süddeutschen Zeitung" kam so viel wie noch nie zuvor zusammen. Menschen in Not bedanken sich in rührenden Briefen für die Unterstützung. Zum Artikel

Würde, Solidarität, Toleranz
:Tod durch Liebe?

Eine alte Frau wartet auf den Tod, ihr Mann drückt ihr ein Kissen aufs Gesicht. Darf er das? Ist es gar ein Akt der Nächstenliebe? Schreiben Sie uns Ihre Meinung zu diesen und weiteren Gewissensfragen.

Von SZ-Autoren

Neue Heimat
:Warum dreht sich im Advent alles um Konsum und Völlerei?

Glühwein, Weihnachtsmärkte und Geschenke-Shopping - unser Kolumnist aus Nigeria muss zugeben, dass er das alles etwas befremdlich findet.

Kolumne von Olaleye Akintola

Restaurants in München | Bars in München | Frühstück und Brunch

WÄHRENDDESSEN IN...

Friedberg: Denkmal für einen vorbeifahrenden Papst Seit 30 Jahren kam schon kein Papst mehr ins Schwabenland. Zuletzt hielt Johannes Paul II. 1987 im Augsburger Dom einen Gottesdienst ab, weil es draußen dermaßen schüttete, dass die geplante Open-Air-Messe abgesagt wurde. Das Wetter war sogar so schlecht, dass das Kirchenoberhaupt nicht mal von Augsburg nach München mit dem Hubschrauber fliegen konnte. Ersatzweise wurde er mit dem Auto gefahren. Dabei kam die päpstliche Kolonne auf der Bundesstraße 300 an Friedberg vorbei. Jetzt steht an dieser Stelle ein Denkmal. Zum Artikel

Neues aus den Landkreisen: Bad Tölz-Wolfratshausen | Dachau | Ebersberg | Erding | Freising | Fürstenfeldbruck | München | Starnberg

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: