München heute:Jugendamt hält an intimen Fragen fest / Einbrecher durch eigenes Handy entlarvt / Deutscher Filmball

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München, 13.12.2017 / Foto: Robert Haas Thema: Schmuckfoto Heizkraftwerk Nord (Foto: Robert Haas)

Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Erinnern Sie sich noch an den 5. November 2017? Das war ein Sonntag, vielleicht sind Sie spät aufgestanden, haben den Keller ausgemistet oder waren mit Freunden oder der Familie beim Abendessen. Vielleicht haben Sie vergessen, dass an diesem Tag der Bürgerentscheid zum Thema "Raus aus der Steinkohle" stattfand und dachten sich beim Zähneputzen: "Mist, da wollte ich doch eigentlich abstimmen". Vielleicht hat Sie die Sache aber auch gar nicht interessiert, wie ungefähr 900.000 andere Münchner.

Darüber hat mein Kollege Dominik Hutter mit Mitarbeitern des Heizkraftwerks München Nord gesprochen. Sie fühlen sich von der Rathauspolitik im Stich gelassen: Ein symbolischer Akt habe dafür gesorgt, dass die Menschen nun ihren Arbeitsplatz verlieren. Und: Obwohl noch unklar ist, wann und ob der Kohleblock stillgelegt wird, bewerben sich die Mitarbeiter verständlicherweise um andere Stellen. Das sorgt bereits jetzt für Personalprobleme.

Bei den meisten Münchnern, die nicht abgestimmt haben, war vermutlich nicht Desinteresse an der Sache das Problem, sondern ein Gefühl der Überforderung.

Das Wetter: zunächst Schneeregen, am Nachmittag immer mehr Regen. Bis zu fünf Grad, nachts wird es glatt.

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