München heute:CSU-Parteitag, absurder Eigentümer-Streit, Teufelsaustreibung

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Verschiedene Wege, die zum Wähler führen: Mechthilde Wittmann (CSU) holte sich 2013 die Unterstützung von Ilse Aigner. (Foto: Robert Haas)

Und was sonst noch in der Stadt passiert.

Von Ingrid Fuchs

Frauen haben es in der CSU nicht leicht. Erst vor kurzem hat sich die Partei für ihre erste Kreisvorsitzende in München gefeiert und das in einer Pressemitteilung erwähnt. Dass eine Frau an der Spitze eigens betont werden muss, mag im 21. Jahrhundert zwar exotisch erscheinen, mein Kollege Dominik Hutter hatte aber erklärt, warum es in der CSU noch immer durchaus bemerkenswert ist. Was das nun konkret mit München zu tun hat?

Gerade tut sich die CSU mit einer Münchner Landtagsabgeordneten ziemlich schwer. Mechthilde Wittmann spaltet die Partei. Erst vor ein paar Tagen kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihrem Lebenspartner Thomas Kreuzer, immerhin Landtagsfraktionschef, und Ludwig Spaenle, dem Münchner Bezirkschef und Kultusminister.

Die Situation zwischen den beiden hat sich zwar wieder beruhigt, dafür dürfte der morgige Parteitag der Münchner CSU aber nicht so beschaulich werden, wie erhofft. Denn schon jetzt beginnt der Kampf um Posten, mein Kollege Heiner Effern erklärt die Hintergründe. Wie auch immer das Geschacher ausgeht, Sie werden es von uns erfahren.

Das Wetter: Sonne und Wolken wechseln sich ab, es bleibt trocken bei maximal 28 Grad.

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