28-jähriger Mann tödlich verletzt neben dem Ferngleis
Neben dem Ferngleis Starnberg - München wurde am Sonntag ein 28-jähriger Diplomingenieur aus Neuhausen tot aufgefunden.
Ein Mitglied eines angrenzenden Kleingartenvereins entdeckte die Leiche des Mannes. Sein Mobiltelefon lag neben ihm. Offenbar hatte ein Fernzug den 28-Jährigen seitlich erfasst und tödlich am Kopf verletzt. Die Ermittlungen der Münchner Verkehrspolizei ergaben, dass der Verunglückte in der Nacht davor im Vereinsheim der nahegelegenen Kleingartenanlage Gast einer privaten Feier war.
Zum letzten Mal wurde er dort kurz nach Mitternacht von einem Freund gesehen. Am Ende der Feier in den frühen Morgenstunden fand man im Vereinsheim den Rucksack des Mannes mit Jacke, Mütze sowie dem Geldbeutel mit Personalausweis. Das Fahrrad des 28-Jährigen stand versperrt am Zaun der Kleingartenanlage. Warum der junge Mann auf das Ferngleis geriet, ist bislang unklar. Er hatte allerdings nach Angaben der Gäste reichlich Alkohol getrunken. Der am Unfall beteiligte Fernzug konnte noch nicht ermittelt werden.
Auto überschlägt sich auf der Leopoldstraße
Eine 56-jährige Altenpflegerin und ihr 29-jähriger Beifahrer kamen bei einem schweren Unfall am Sonntagmorgen auf der Leopoldstraße mit dem Schrecken davon. Auf Höhe der Hausnummer 11 geriet die Frau mit ihrem Fiat Panda vermutlich aus Unachtsamkeit zu weit nach rechts und touchierte mit den Reifen den Bordstein. Beim Gegenlenken verlor sie die Kontrolle über den Pkw und stieß gegen ein geparktes Cabrio. Infolge des starken Aufpralls stellte sich der Fiat auf, überschlug sich und blieb quer über beide Fahrbahnen auf dem Dach liegen. Beide Fahrstreifen der Leopoldstraße stadteinwärts waren für eineinhalb Stunden gesperrt.
An dem Fiat entstand zwar Totalschaden, dennoch kamen die Insassen mit dem Schrecken davon: Die leichten Verletzungen der Fahrerin wurden in einer Klinik behandelt, ihr Beifahrer blieb unverletzt.
Make-up-Brand in Bogenhausen
In einem Mehrfamilienhaus in Bogenhausen brach am Sonntag ein Brand aus: Eine 79-jährige Rentnerin wollte eingetrocknetes Make-Up in einem Kochtopf erhitzen. Als sie die Küche ihrer Wohnung im zweiten für kurze Zeit verließ, geriet die Make-Up-Creme im Kochtopf in Brand. In der Folge griffen die Flammen auf angrenzende Einrichtungsgegenstände der Küche über.
Die Seniorin im Nebenraum bemerkte das Feuer und verständigte die Feuerwehr. Sie und ihr 89-jähriger Bekannter konnten die Wohnung rechtzeitig verlassen und erlitten nur eine Rauchvergiftung. Schaden entstand vor allem in der Küchenzeile und durch Ruß in den angrenzenden Zimmern.
Arabische Filmwoche erstmals in München
Vom 18. Juni bis 24. Juni findet in München erstmals eine arabische Filmwoche statt. Im Monopol-Kino, Feilitzschstraße 7, werden acht teils preisgekrönte Spielfilme aus dem arabisch-islamischen Raum gezeigt. Neben dem provokanten ägyptischen Blockbuster "The Yacoubian Building" flimmern die algerischen Erfolgsfilme "Délice Paloma" und "Viva L'Aldjérie" und das palästinensische Roadmovie "Salt of this Sea" über die Leinwand. Mit ihrer großen Spannweite bietet die Filmauswahl Einblick in das gegenwärtige arabische Filmschaffen. Dabei richtet das Filmfest seinen Fokus besonders auf die größte Bevölkerungsgruppe der Region: die Jugend.
Eröffnet wird die Arabische Filmwoche am Donnerstag, 18. Juni, um 19 Uhr mit "Salt of this Sea".
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Der letzte Film von Heath Ledger eröffnet Filmfest München
Der letzte Film mit dem verstorbenen Schauspieler Heath Ledger, "The Imaginarium of Doctor Parnassus", eröffnet das Filmfest München (26. Juni bis 4. Juli). Zur Deutschlandpremiere des Films wird auch Regisseur Terry Gilliam ("12 Monkeys") in München erwartet.
"Terry Gilliam zieht mit 'Doctor Parnassus' wieder einmal alle Register seiner überbordenden und vielseitigen Kreativität. Wir freuen uns sehr, dass er nach München kommt und mit seinem Film das Filmfest München eröffnet", sagte Festivalleiter Andreas Ströhl. Gilliam war Mitbegründer der Komikertruppe Monty Python ("Das Leben des Brian").
"The Imaginarium of Doctor Parnassus" war im Mai bereits auf dem Filmfest in Cannes zu sehen. Ledger war während der Dreharbeiten zu dem surrealen Drama am 22. Januar 2008 an einer versehentlichen Überdosis Medikamente gestorben. Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell hatten Ledgers Rolle in verschiedenen Versionen fortgeführt.