München Extra Ticker:Handtaschenraub im Hasenbergl

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Auf dem Heimweg vom Café wurde eine Rentnerin überfallen und dabei verletzt. Das und weitere Meldungen im Ticker.

Ein Handtaschenräuber hat am Donnerstagnachmittag eine 94-jährige Münchnerin zu Boden gerissen, diese zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Die Rentnerin war gegen 16 Uhr auf dem Heimweg von einem Cafébesuch und ging die Ittlingerstraße, nahe der U-Bahnstation Hasenbergl, entlang. Plötzlich radelte von hinten der Unbekannte heran, riss ihr beim Überholen die Handtasche von der Schulter und flüchtete. In der Tasche befanden sich nur ein paar Euro.

Die Handtasche wurde der 94-jährigen Münchnerin von einem Radfahrer entrissen. In ihr befanden sich nur ein Paar Euro. (Foto: Foto: Andreas Heddergott)

Die Frau verlor das Gleichgewicht, stürzte auf den Gehsteig und brach sich den Oberschenkelhals. Mit der Fraktur und mehreren Prellungen kam die Münchnerin in eine Klinik. Der Täter trug laut Polizei eine dunkle Jacke und ein Kapuzenshirt, er fuhr ein gelbes Damenrad.

Eine Münchnerin ist am Donnerstagmorgen auf dem Heimweg von einem Mann sexuell genötigt worden. Nach einer Partynacht ließ sich die 30-jährige an der Kreuzung Feldmochinger und Dachauer Straße von einem Taxi absetzen und wollte in Richtung Pelkovenstraße nach Hause gehen. Auf Höhe der Gärtnerstraße kam ihr ein Mann entgegen und sprach sie an. Als sie nicht reagierte, packte er die 30-jährige und griff ihr zwischen die Beine. Die Frau wehrte sich und konnte dem Angreifer entkommen.

Die Polizei sucht einen 35-40 Jahre alten Mann mit schlanker Figur und dunklen Augen. Er soll schwarze, kurze, nach hinten gegelte Haare und einen Ansatz zu einem schmalen Oberlippenbart. Es handelt sich bei ihm vermutlich um einen Südländer mit olivfarbenem Teint. Bekleidet war er mit einem schwarzen, schmal geschnittenen Nadelstreifenanzug und einem dunklen Hemd.

Aus akutem Geldmangel hat ein 21-jähriger Münchner am Donnerstag die Aral-Tankstelle an der Heinrich-Wieland-Straße am Ostpark überfallen, nur zehn Minuten später wurde er festgenommen. Der arbeitslose Deutsch-Österreicher betrat um 5 Uhr früh den Kassenraum, steckte die rechte Hand in die Jackentasche und tat so, als ob er darin eine Waffe versteckt halte.

Er bedrohte den Tankwart, dieser öffnete die Kasse, und der Räuber holte gut 500 Euro heraus. Dann flüchtete der Münchner stadtauswärts in Richtung Neuperlach. Der Tankwart verständigte die Polizei, diese stellte den Täter wenig später in der Albert-Schweizer-Straße. Das Geld hatte er noch bei sich. Ob er in Haft geht, entscheidet der Ermittlungsrichter.

Die Trickbetrügereien in München reißen nicht ab: Am Donnerstag ist eine 84-jährige in ihrer Wohnung an der Ungererstraße einem Trickbetrüger zum Opfer gefallen. Ein Unbekannter klingelte an der Tür der fast Blinden Rentnerin und gab vor, ein Nachbar zu sein, der sich ausgesperrt hatte. Die Frau gab ihm darufhin 40 Euro für den Schlüsseldienst. Sie stellte zwar einen "Schuldschein" aus, jedoch mit falschen Personalien des Mannes.

Erst später erkannte die Frau, dass sie einem Betrüger aufgesessen war. Es soll sich bei ihm um einen 30-40 Jahre alten Mann mit südländischer Erscheinung und schwarzen, gelockten, nackenlangen Haaren handeln.

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