Motiviert:Es geht nicht ums Geld

Vier angehende Erzieherinnen erzählen, warum sie trotz langer Ausbildung und geringer Bezahlung ihren Beruf gewählt haben

Protokolle Von Melanie Staudinger, München

Durchaus kontrovers ist in den vergangenen Monaten die Erzieher-Ausbildung diskutiert worden. Zu wenig Fachkräfte sind auf dem Markt, die Lehre müsste für neue Zielgruppen interessanter werden. Dazu hat das Kultusministerium gerade verschiedene Pilotprojekte aufgelegt, die im Schuljahr 2016/17 starten sollen. Für Absolventen mit Abitur oder Fachabitur soll die Ausbildung dann nur noch drei Jahre dauern. Quereinsteiger, die bereits einen Berufsabschluss haben, sollen ebenfalls mit einer verkürzten Lehrzeit zur Umschulung motiviert werden. Das dritte Angebot richtet sich an Bewerber mit mittlerem Schulabschluss und dauert vier Jahre. Vor allem daran gibt es Kritik: Werden die Praxisphasen gekürzt, bleibt weniger Zeit für die im Erzieher-Job so wichtige Persönlichkeitsbildung.

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