Modellversuch:Stadt will vorerst keine neuen Trinkbrunnen

SPD-Stadträte hatten gefordert, aus den 55 trinkwassergespeisten Brunnen in der Stadt Trinkbrunnen zu machen, doch daraus wird wohl so schnell nichts werden. Baureferentin Rosemarie Hingerl verweist darauf, dass derzeit der vom Rathaus beschlossene Modellversuch läuft, einen öffentlichen Trinkbrunnen am Rindermarkt einzurichten und zu betreiben. Nach Ende der zweijährigen Testphase soll das Referat im Herbst 2018 über den Aufwand, die Funktionalität und die Akzeptanz des Trinkbrunnens berichten und ein Konzept zum weiteren Vorgehen vorlegen. Bei dem am Rindermarkt aufgestellten Trinkbrunnen habe sich herausgestellt, dass zusätzlich zu den wöchentlichen Inspektionen des Baureferates eine wöchentliche Probenentnahme und mikrobiologische Untersuchung des Wassers notwendig sei. Erst nach abschließendem Ergebnis der Testphase lasse sich daher klären, wie groß der personelle und finanzielle Aufwand für den sicheren Betrieb sämtlicher Trinkwasserbrunnen ausfallen werde. Auf dieser Basis will das Baureferat dann dem Stadtrat ein Konzept zur Ausweisung von Trinkwasserbrunnen vorschlagen.

© SZ vom 28.03.2017 / loe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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