Mit Taschenmesser:Autokäufer werden gewalttätig

Wenn man sich über einen Gebrauchtwagenpreis nicht einigt, kann man von einem Kauf absehen. Oder man wird gewalttätig, wie dies bei einer Verhandlung zwischen zwei Münchner Autoverkäufern und vier polnischen Kaufinteressenten in Neuaubing am Freitagmorgen passiert ist. Wie die Polizei berichtet, wurde einer der Interessenten handgreiflich, worauf ein Verkäufer Pfefferspray einsetzte.

Das wiederum rief einen 53-jährigen Polen auf den Plan, der einen Verkäufer mit einem Taschenmesser bedrohte und "Stichbewegungen zum Bauch und zum Hals" ausführte, denen der Bedrohte aber weitgehend ausweichen konnte.

Das Quartett flüchtete im eigenen Wagen, die Autohändler verfolgten sie und verständigten unterwegs die Polizei, welche die Flüchtenden schließlich auf der Autobahn stellte. Teils wurden Sicherheitsleistungen erhoben, gegen den 53-Jährigen erging Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung.

© SZ vom 13.03.2017 / soy - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: